Max Verstappen – Wikipedia

Max Verstappen
Max Verstappen 2017
Nation: Niederlande Niederlande
Formel-1-Weltmeisterschaft
Status: aktiv
Startnummer: 1
Erster Start: Großer Preis von Australien 2015
Konstrukteure
2015–2016 Toro Rosso • seit 2016 Red Bull
Statistik
WM-Bilanz: Weltmeister (2021, 2022, 2023)
Starts Siege Poles SR
189 57 36 32
WM-Punkte: 2663,5
Podestplätze: 101
Führungsrunden: 3.009 über 14.727 km
Stand: Großer Preis von Japan, 7. April 2024

Max Emilian Verstappen (* 30. September 1997 in Hasselt, Belgien[1]) ist ein niederländisch-belgischer Automobilrennfahrer. Der Sohn des Rennfahrers Jos Verstappen wurde 2013 Kart-Weltmeister und zweifacher Kart-Europameister. 2014 trat er in der europäischen Formel-3-Meisterschaft an. Seit 2015 geht er in der Formel 1 an den Start und fährt seit 2016 für Red Bull Racing. Er sicherte sich im letzten Rennen der Saison 2021 in der letzten Runde seinen ersten Weltmeistertitel. In der Folgesaison konnte er an diesen Erfolg anknüpfen und gewann seinen zweiten F1-Fahrerweltmeistertitel. Zudem stellte er in dieser Saison mit 15 Siegen innerhalb einer Rennsaison einen neuen Rekord auf. 2023 folgte sein dritter Formel-1-Weltmeistertitel in Serie, nachdem er 19 der 22 Saisonrennen gewinnen konnte und somit den Rekord aus dem Vorjahr überbot.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kartsport (2005–2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verstappen begann seine Motorsportkarriere 2005 im Kartsport. Von 2006 bis 2008 gewann er dreimal die belgische Minimax-Rotax-Challenge. 2007 siegte er zudem in der niederländischen Minimax-Rotax-Challenge. 2008 und 2009 entschied er die Minimax-Wertung der Benelux Karting Series für sich und wurde in beiden Jahren belgischer Kartmeister. 2008 in der Kadetten-Klasse, 2009 in der KF5-Wertung.

2010 wechselte Verstappen in den internationalen Kartsport. Er gewann auf Anhieb in der KF3-Klasse die WSK Euro Series und die WSK World Series sowie den europäischen Bridgestone Cup. Im CIK-FIA-Weltcup wurde er Zweiter, in der CIK-FIA-Europameisterschaft Fünfter. 2011 verteidigte Verstappen den Meistertitel der KF3-Klasse der WSK Euro Series. 2012 wurde er Achter in der KF1-Klasse der CIK-FIA-Kartweltmeisterschaft. In der KF2-Klasse erreichte er den zweiten Platz im CIK-FIA-Weltcup und den sechsten Platz in der WSK Euro Series. Die WSK Master Series entschied er in dieser Klasse für sich. Ursprünglich gewann Verstappen die CIK-FIA-Europameisterschaft, er wurde aber wegen einer Strafe auf den zehnten Platz zurückgesetzt.[2]

In seinem letzten Jahr im Kartsport 2013 entschied Verstappen sowohl die CIK-FIA-Europameisterschaft in der KF- als auch in der KZ-Klasse für sich. In der KZ1-Klasse gewann er zudem die WSK Euro Series. In der CIK-FIA-Weltmeisterschaft gewann Verstappen 2013 die KZ-Klasse. In der KF-Klasse lag er bis zur letzten Veranstaltung in Führung und wurde schließlich Dritter.[3]

Formel 3 und Formel-1-Testfahrten (2014)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Verstappen in Spa-Francorchamps in der europäischen Formel-3-Meisterschaft 2014

Ende 2013 absolvierte Verstappen seine ersten Testfahrten im Formelsport. Bei seinem Formel-3-Debüt erzielte er auf Anhieb die Tagesbestzeit.[4] Anfang 2014 nahm Verstappen an der Florida Winter Series teil. Er erzielte drei Pole-Positions, gewann zwei Rennen und stand insgesamt fünfmal auf dem Podest.

Anschließend erhielt er für die Saison 2014 ein Cockpit bei Van Amersfoort Racing in der europäischen Formel-3-Meisterschaft.[5] Bereits an seinem Debütwochenende erzielte er bei einem Rennen einen zweiten Platz. Bei seinem sechsten Formel-3-Rennen in Hockenheim gelang ihm sein erster Sieg. Bei den aufeinander folgenden Veranstaltungen in Spa-Francorchamps und Nürnberg gewann Verstappen jeweils alle drei Rennen und erzielte damit sechs Siege in Folge. Aufgrund seiner guten Resultate in seiner ersten Formelsportsaison – speziell der drei Siege in Nürnberg bei wechselnden Wetterbedingungen[6] – wurde er im August in das Förderprogramm von Red Bull aufgenommen.[7] Auf dem Nürburgring, in Imola und Hockenheim gewann er weitere Rennen. Mit zehn Siegen hatte kein Fahrer mehr Siege als Verstappen erzielt. Er beendete die Saison auf dem dritten Platz der Fahrerwertung. Darüber hinaus startete Verstappen für Van Amersfoort Racing zum Macau Grand Prix und erreichte dabei den siebten Platz. Das Zandvoort Masters gewann er mit Motopark Academy.

Im September 2014 erhielt Verstappen die Superlizenz, nachdem er wenige Tage zuvor mit einem Toro Rosso STR7 rund 400 Kilometer bei Testfahrten auf dem Adria International Raceway zurückgelegt hatte.[8] Anschließend debütierte Verstappen für Toro Rosso im ersten freien Training beim Großen Preis von Japan.[9] Mit 17 Jahren und drei Tagen wurde er damit zum jüngsten Fahrer, der an einem Formel-1-Wochenende zum Einsatz kam.

Formel 1 (seit 2015)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scuderia Toro Rosso (2015/16)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015 erhielt Verstappen bei der Scuderia Toro Rosso ein Formel-1-Cockpit und wählte die 33 als seine Startnummer. Er wurde damit zum jüngsten Formel-1-Fahrer der Geschichte und zum ersten Formel-1-Fahrer unter 18 Jahren.[6] Sein Teamkollege war Carlos Sainz Jr. Nach einem Ausfall im ersten Rennen wurde er im zweiten Rennen in Malaysia Siebter und holte erstmals Punkte. Er wurde damit zum jüngsten Formel-1-Fahrer, der Punkte erzielt hatte. Seine besten Ergebnisse waren die in Ungarn und den USA, wo er jeweils Vierter wurde. Er schloss seine Debütsaison auf dem zwölften Platz ab und setzte sich mit 49 zu 18 Punkten gegen seinen Teamkollegen durch. Bei der FIA-Gala am Jahresende wurden Verstappen drei Auszeichnungen verliehen: Rookie des Jahres, Persönlichkeit des Jahres und für die Aktion des Jahres. Letzteres war das Überholmanöver gegen Felipe Nasr außen in der Blanchimont-Kurve beim Großen Preis von Belgien.[10]

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verstappen nach seinem Sieg beim Großen Preis von Spanien 2016

2016 bildeten Verstappen und Sainz zunächst erneut das Toro-Rosso-Fahrerduo. Verstappen erzielte in den ersten vier Rennen dreimal Punkte, wobei ein sechster Platz in Bahrain sein bestes Ergebnis war. Nach dem vierten Rennen, dem Großen Preis von Russland, entschied sich Red Bull dazu, Verstappen mit Daniil Kwjat zu tauschen, sodass Verstappen ab dem Großen Preis von Spanien für Red Bull Racing fuhr.[11]

Red Bull (seit 2016)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits bei seinem ersten Rennen für Red Bull gelang Verstappen sein erster Formel-1-Sieg. Er war damit der erste Niederländer, der ein Formel-1-Rennen gewann, und zudem im Alter von 18 Jahren und 228 Tagen der bis dahin jüngste Formel-1-Sieger.[12] Beim Red-Bull-Heimrennen in Österreich und eine Woche später in Großbritannien stand er als Zweiter erneut auf dem Podium. Beim Großen Preis von Deutschland wurde er Dritter. In Malaysia erreichte er mit dem zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo einen Doppelsieg für Red Bull Racing. Eine Woche später wurde er beim Großen Preis von Japan abermals Zweiter. In dem Rennen fiel er mit einem harten Manöver gegen Lewis Hamilton auf, indem er beim Bremsen die Spur wechselte. Da Verstappen auch bereits bei den Rennen in Ungarn und Belgien mit harten Manövern gegen Kimi Räikkönen aufgefallen war,[13] präzisierte die FIA das Regelwerk und untersagte fortan Richtungswechsel beim Bremsen, die dazu führen, dass ein anderer Fahrer ausweichen muss.[14] In Mexiko fiel Verstappen erneut durch harte Zweikämpfe auf. Zunächst berührte er den Weltmeisterschaftsführenden Nico Rosberg in der ersten Kurve. Im weiteren Rennverlauf erhielt er eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe, nachdem er bei einem Zweikampf mit Sebastian Vettel die Auslaufzone genutzt hatte, um seine Position zu verteidigen.[15] Er fiel durch die Zeitstrafe vom dritten auf den vierten Platz zurück. Beim darauf folgenden Regenrennen in Brasilien zeigte Verstappen einige Überholmanöver, fuhr die schnellste Rennrunde und wurde schließlich Dritter. In der Weltmeisterschaft verbesserte er sich auf den fünften Rang.

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verstappen vor der eigens für die niederländischen Fans errichteten Tribüne beim Großen Preis von Österreich 2018

Für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2017 blieben Verstappen und Ricciardo bei Red Bull. In China wurde er Dritter. Inzwischen war seine Saison oft geprägt von Zuverlässigkeitsproblemen und Unfällen, beispielsweise beim Start vom Großen Preis von Österreich, wo er mit Fernando Alonso und Daniil Kwjat kollidierte. Beim Großen Preis von Malaysia gewann er sein erstes Rennen in der Saison 2017. Anschließend wurde er Zweiter in Japan. In Mexiko gelang ihm sein zweiter Saisonsieg. Am Saisonende belegte er den sechsten Gesamtplatz mit 168 Punkten.

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 ging Verstappen erneut für Red Bull an den Start. In Bahrain schied er aus. In China kollidierte er mit Sebastian Vettel, wobei dessen Auto beschädigt wurde. In Spanien und Kanada wurde er Dritter. In Aserbaidschan kollidierte er zusammen mit Daniel Ricciardo. Das Red-Bull-Heimrennen in Österreich gewann er. Beim Großen Preis von Belgien erreichte er den dritten Platz. In Singapur und den USA wurde er Zweiter, in Japan Dritter. Beim Großen Preis von Mexiko folgte ein weiterer Sieg. Anschließend wurde er Zweiter in Brasilien. Bei dem Rennen kollidierte Verstappen in Führung liegend mit Esteban Ocon am Ausgang des Senna-S, als sich Ocon zurückrunden wollte. Dabei drehten sich sowohl Ocon als auch Verstappen, wodurch Lewis Hamilton die Führung zurück übernahm und schließlich gewann. Ocon wurde für die Kollision mit einer zehnsekündigen Stop-and-Go-Strafe belegt. Verstappen beleidigte Ocon über Boxenfunk und bei Interviews nach dem Rennen. Kurz nach dem Rennende ging Verstappen auf Ocon zu und wurde handgreiflich. Verstappen wurde daraufhin von der FIA zu zwei Tagen öffentlicher Arbeit in der Direktion der FIA verurteilt, die er innerhalb von sechs Monaten nach dem Zwischenfall abzuleisten hatte.[16] Beim Saisonfinale in Abu Dhabi wurde Verstappen erneut Dritter. Am Saisonende lag er auf dem vierten Platz in der Fahrerwertung mit 249 Punkten.

2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019 blieb Verstappen bei Red Bull Racing. Bis zum Großen Preis von Ungarn war sein Teamkollege Pierre Gasly, dann von Belgien bis Abu Dhabi Alexander Albon. Beim Saisonauftakt in Australien und beim Großen Preis von Spanien wurde er Dritter. Beim Großen Preis von Österreich gelang ihm sein erster Saisonsieg. Dem folgte ein weiterer beim Großen Preis von Deutschland. Dem folgte ein zweiter Platz in Ungarn, wo er im Qualifying die erste Pole-Position seiner Karriere erzielte. Beim Großen Preis von Singapur wurde er Dritter. In Mexiko fuhr er zunächst erneut auf Pole. Er wurde jedoch um drei Startplätze zurückversetzt, da er in seiner schnellsten Runde unter gelben Flaggen nach dem Unfall von Valtteri Bottas das Tempo nicht verlangsamt hatte. Im Rennen wurde er anschließend Sechster. In den USA wurde er Dritter. Dem folgte ein Sieg in Brasilien, womit er eine persönliche Bestmarke aufstellte und erstmals einen dritten Grand Prix in einer Saison gewann. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi erzielte er als Zweiter eine weitere Podiumsplatzierung. Die Saison schloss er auf dem dritten Gesamtrang mit 278 Punkten ab, was seine persönliche Bestleistung war.

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020 fuhr Verstappen auch für Red Bull. Beim Großen Preis von Österreich schied er auf dem 2. Platz liegend aus. Dann holte er beim Großen Preis der Steiermark dem 3. Platz. In Ungarn und Großbritannien jeweils Zweiter. Den Großen Preis des 70-jährigen Jubiläums gewann er. Dem folgte ein zweiter Platz in Spanien. Seitdem ist er der Niederländer mit den meisten Rennstarts. Vor dem Rennen teilte er sich diesen Bestwert mit seinem Vater Jos, der auf 107 Rennteilnahmen kommt. In Belgien wurde er Dritter. Nach zwei Ausfällen in Folge aufgrund eines technischen Problems in Monza und eines Crashs in Mugello wurde er in Russland und beim Großen Preis der Eifel zweimal hintereinander Zweiter. Beim nächsten Rennen in Portugal komplettierte er als Dritter das Podium. Eine weitere Podestplatzierung erreichte er mit Platz zwei in Bahrain. Beim Saisonfinale, dem Großen Preis von Abu Dhabi 2020, erzielte er von der Pole-Position einen Start-Ziel-Sieg. Er schloss die Saison mit 214 Punkten auf dem dritten Platz in der Fahrerwertung ab. Damit wiederholte er seine bisher beste Endplatzierung vom Vorjahr, hatte aber weniger Punkte erzielt als 2019.

Weltmeistertitel 2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2021 bestritt Verstappen eine weitere Saison für Red Bull. Beim Saisonauftakt in Bahrain wurde er Zweiter. Den darauf folgenden Großen Preis der Emilia-Romagna gewann er. Die darauf folgenden Rennen in Portugal und Spanien schloss er mit dem zweiten Platz ab. Anschließend gewann er in Monaco. Beim Großen Preis von Aserbaidschan schied Verstappen aufgrund eines Reifenschadens aus. Da sich Lewis Hamilton nach dem Restart nach der aus dem Unfall Verstappens hervorgerufenen roten Flagge in der ersten Kurve verbremste und so bis auf Platz 15 zurückfiel, also keine Punkte erhielt, führte Verstappen die Weltmeisterschaft nach wie vor an. Beim Großen Preis von Frankreich ging er von der Pole-Position ins Rennen, verlor allerdings nach der Kurve eins seine Führung an Lewis Hamilton. Doch mit einer Zwei-Stopp-Strategie (im Gegensatz zu Hamilton, der nur einmal an der Box war) hatte Verstappen zum Ende des Rennens hin die besseren Reifen und konnte Hamilton in der vorletzten Runde überholen und damit das Rennen gewinnen. Nach dem Sieg beim Großen Preis der Steiermark gelang ihm eine Woche später beim Großen Preis von Österreich der erste sogenannte Grand Slam seiner Formel-1-Karriere.

Beim Großen Preis von Großbritannien schloss er das Qualifying am Freitag als Zweiter ab, gewann allerdings den erstmals ausgetragenen Sprint und startete somit von der Pole-Position. Im Rennen lieferte er sich in der ersten Runde ein sehr enges Duell mit Hamilton um den ersten Platz, bis Hamilton in der Copse-Kurve Verstappen am hinteren Reifen traf und Verstappen daraufhin die Kontrolle über sein Auto verlor und in die Streckenbegrenzung krachte. Bei dem Aufprall wirkten 51G auf ihn, nach Kontrollen im Krankenhaus wurde aber klar, dass er ohne Verletzungen blieb. Hamilton bekam für den Unfall eine Zeitstrafe von zehn Sekunden, gewann das Rennen letztlich aber trotzdem und verkürzte somit den Abstand in der WM-Wertung um 25 Punkte. Beim Großen Preis von Ungarn kollidierte Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas mit mehreren Fahrern, unter anderen auch mit Verstappen. Die Mechaniker von Red Bull machten das Auto zwar wieder fahrtüchtig, es war allerdings zu stark beschädigt, um ganz vorne konkurrenzfähig zu sein. Dennoch schaffte der Niederländer es auf den zehnten Platz, durch die Disqualifikation von Sebastian Vettel wurde er nachträglich Neunter. Nach der Sommerpause holte Verstappen beim Großen Preis von Belgien die Pole-Position. Wegen starken Regenfällen am Sonntag wurde der Rennstart mehrere Male verschoben. Das Rennen wurde schließlich abgebrochen, nachdem lediglich zwei Runden hinter dem Safety-Car absolviert worden waren; Verstappen blieb vorne. Weil weniger als 50 Prozent der vorgesehenen Renndistanz absolviert wurden, erhielten die Fahrer nur die halbe Punktezahl. Bei seinem Heimrennen in Zandvoort holte er die Pole und gewann das Rennen vor Lewis Hamilton. In Monza kollidierte er mit diesem, und beide mussten das Rennen beenden. Verstappen wurde die Schuld am Unfall gegeben, und er erhielt eine Grid-Strafe von drei Plätzen für das nächste Rennen.

Nach dem fünften Rennen der Saison führte er mit 105 Punkten die Fahrerwertung der Weltmeisterschaft erstmals in seiner Karriere an. Zugleich war er damit auch der erste niederländische Fahrer in der Formel-1-Geschichte, der die Weltmeisterschaft anführte.[17] Am 12. Dezember 2021 startete er punktegleich[18] mit Hamilton in das letzte Rennen der Saison 2021. Max Verstappen startete von der Pole-Position, verlor die Führung aber beim Start an Lewis Hamilton. Im Laufe des Rennens setzte sich Hamilton scheinbar uneinholbar ab, bis es in der fünftletzten Rennrunde zu einem Safety-Car kam, wodurch Verstappen einen freien Boxenstopp durchführen konnte. In der letzten Runde wurde das Rennen wieder freigegeben und Max Verstappen konnte Lewis Hamilton auf deutlich frischeren, weichen Reifen überholen, was ihm den Weltmeister-Titel sicherte.[19] Im Nachgang des Rennens kam es zu zahlreichen kontroversen Diskussionen, da das Rennen nach einer fragwürdigen Interpretation des Reglements freigegeben wurde. Demnach wurden, anders als üblich, nicht alle überrundeten Autos vorbeigelassen, da sonst das Rennen unter Safety Car hätte beendet werden müssen, wodurch Lewis Hamilton Weltmeister geworden wäre. Dies führte zu einigen Umstrukturierungen bei der FIA, Anpassungen des Regelwerks und zur Entlassung des Rennleiters Michael Masi.[20]

Weltmeistertitel 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verstappen-Fans stürmten während der Podiumszeremonie die Rennstrecke (Großen Preis von Österreich)

Auch 2022 fährt Verstappen für Red Bull. Er entschied sich dazu, als amtierender Weltmeister mit der Startnummer 1 anstelle seiner permanenten Startnummer 33 anzutreten. Seit Einführung der permanenten Startnummern zur Saison 2014 ist Verstappen damit nach Sebastian Vettel in ebenjener Saison der zweite Fahrer, der dieses Recht wahrnimmt. Beim Saisonauftakt der Saison 2022 in Bahrain musste er das Rennen aufgrund eines Fehlers im Benzinsystem, auf dem 2. Platz liegend, vorzeitig beenden. Den anschließenden Großen Preis von Saudi-Arabien konnte er nach einem langanhaltenden Zweikampf mit Charles Leclerc für sich entscheiden. Er war auf dem Weg zu einem Podestplatz, jedoch musste er das Rennen in Australien aufgrund eines technischen Defekts aufgeben. Jedoch konnte er sowohl den Großen Preis der Emilia-Romagna als auch den erstmals ausgetragenen Großen Preis von Miami für sich entscheiden.

Nach einem weiteren Sieg beim Großen Preis von Spanien konnte er zum ersten Mal die Führung in der Weltmeisterschaft übernehmen. Nach einem dritten Platz in Monaco und einen weiteren Sieg beim Großen Preis von Aserbaidschan konnte Max Verstappen seinen Vorsprung gegenüber dem erstmals Ranglistenzweiten Sergio Pérez auf 21 Punkte ausbauen. Von der Pole startend konnte Verstappen beim Großen Preis von Kanada seinen sechsten Saisonsieg einfahren. Beim Großen Preis von Großbritannien musste Verstappen nach einen Schaden am Unterboden die Führung aufgeben und beendete das Rennen auf dem 7. Platz. Nach einem 2. Platz beim Großen Preis von Österreich konnte Verstappen beim Großen Preis von Frankreich nach einem Fahrfehler von Charles Leclerc die Führung übernehmen, das Rennen gewinnen und seine Führung in der Fahrermeisterschaft auf 63 Punkte ausbauen. Nach Motorproblemen im Qualifying musste Verstappen beim Großen Preis von Ungarn von Platz 10 starten. Nach guten Überholmanövern und guter Pace konnte Verstappen mit einer 2-Stopp Strategie dennoch den achten Saisonsieg einfahren. Nach einer Motorenstrafe musste Verstappen beim Großen Preis von Belgien von Platz 13 aus starten. Mit einer 2-Stopp Strategie konnte Verstappen dennoch das Rennen deutlich für sich entscheiden. Es war Red Bulls dominantester Rennsieg in der Saison. Auch beim seinem Heimrennen in Zandvoort konnte Verstappen von der Pole startend die schnellste Runde holen und das Rennen gewinnen. In Monza konnte Verstappen von Platz 7 startend das Rennen gewinnen und den 11. Saisonsieg einfahren.

Den Großen Preis von Japan startete er von der Pole-Position aus, nachdem es zuvor zu einer Untersuchung eines Vorfalls im Qualifying mit Lando Norris gekommen war.[21][22] Nach einer langen Unterbrechung des Rennens aufgrund der widrigen Bedingungen konnte sich Verstappen auf nasser Strecke souverän durchsetzen und erzielte seinen 32. Karriereerfolg. Durch eine Zeitstrafe von Charles Leclerc aufgrund eines Vorfalls in der letzten Rennrunde wurde Verstappens Teamkollege Sergio Pérez auf dem zweiten Platz gewertet, wodurch Verstappen letztlich einen ausreichenden Vorsprung auf Leclerc hatte, um vorzeitig seinen zweiten Weltmeistertitel zu gewinnen.[23][24] Damit ist er der 11. Formel 1 Weltmeister, der seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte.

Auch in den USA konnte Verstappen gewinnen und somit seinen 13. Saisonsieg einfahren. Nur Sebastian Vettel und Michael Schumacher schafften es in einer Saison auf 13 Saisonsiege, allerdings in weniger Rennen. In Mexiko konnte Verstappen erneut gewinnen und seinen 14. Saisonsieg einfahren. Auch beim letzten Saisonrennen konnte Verstappen gewinnen und somit einen neuen Rekord von 15 Rennsiegen in einem Jahr aufstellen. Verstappen beendete die Saison mit 454 Punkten.

Weltmeistertitel 2023[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2023 bestritt Verstappen eine weitere Saison für Red Bull. Auch in dieser Saison entschied sich Verstappen, als amtierender Weltmeister mit der Startnummer 1 anzutreten. Beim ersten Saisonrennen in Bahrain konnte Verstappen, von der Pole startend, den Sieg einfahren. Nach einer defekten Antriebswelle im Qualifying musste Verstappen in Dschidda von Platz 15 aus starten. Er belegte am Ende Platz 2 und holte sich die schnellste Rennrunde. In Australien startete Verstappen von der Pole, nach einem kuriosen Rennen mit drei roten Flaggen setzte sich Verstappen vor Hamilton und Alonso durch und gewann das Rennen. Beim ersten Sprintrennen der Saison wurde Verstappen in Aserbaidschan hinter Perez und Leclerc Dritter. Beim Hauptrennen am Sonntag wurde Verstappen Zweiter. Beim Großen Preis von Miami startete Verstappen von Platz 9 aus und gewann das Rennen vor seinem Teamkollegen Pérez. In Monaco startete Verstappen von der Pole und konnte das Rennen gewinnen. Auch in Spanien schaffte es Verstappen, von der Pole aus das Rennen zu gewinnen, zudem fuhr er die schnellste Rennrunde. Dadurch erreichte Verstappen den dritten Grand-Slam seiner Karriere. Von der Pole startend, holte er in Kanada seinen sechsten Saisonsieg, mit dem 41. Karrieresieg zog er mit Ayrton Senna gleich. Beim Großen Preis von Österreich schaffte Verstappen ein perfektes Rennwochenende. Verstappen konnte sich für den Sprint am Samstag sowie für das Hauptrennen am Sonntag die Pole holen und beide Rennen gewinnen. Er holte sich außerdem mit einem Boxenstopp in Runde 69 auf Soft noch den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde. Beim Großen Preis von Großbritannien startete Verstappen von der Pole und konnte seinen 8. Saisonsieg einfahren.

Beim Großen Preis von Ungarn startete Verstappen hinter Hamilton von Platz 2. Er gewann das Rennen und fuhr die schnellste Rennrunde. Damit machte er Red Bull zum ersten Rennstall der Formel-1-Geschichte, der 12 Siege in Folge erringen konnte. Beim Großen Preis von Belgien zeigte Verstappen erneut seine Dominanz. Beim Sprint-Shootout holte sich Verstappen die Pole und konnte das Rennen gewinnen. Im Qualifying für das Rennen fuhr er die schnellste Zeit, durch einen Getriebewechsel startete er dann von Platz 6. Er gewann das Rennen und sicherte sich somit seinen 10. Sieg der Saison. Mit der dritten Pole in Folge bei seinem Heimrennen in Zandvoort legte er den Grundstein für den 9. Sieg in Serie, womit er den Rekord von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2013 einstellte. In Monza konnte Verstappen sich mit seinem 10. Sieg in Folge in einer Saison einen weiteren Rekord sichern. In Katar wurde er schließlich nach einem zweiten Platz im Sprint vorzeitig Weltmeister der Saison 2023. Beim Großen Preis der USA gewann er seinen insgesamt 50. Grand Prix, er ist damit nach Alain Prost, Michael Schumacher, Lewis Hamilton und Sebastian Vettel der fünfte Fahrer, der diese Marke erreichte. Auch die vier letzten Rennen in Mexiko, Brasilien, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten gewann Verstappen. Er brach in der Saison 2023 mehrere Rekorde, unter anderem für die meisten Siege (er gewann 19 von 22 Saisonrennen) und die meisten Punkte (575). Auch hatte er den größten Vorsprung in der Geschichte der Formel 1 – sein Rennstall-Kollege Sergio Pérez belegte mit weniger als der Hälfte der Punkte (285) den zweiten Platz.[25] Mit 54 Grand-Prix-Siegen liegt Verstappen in der ewigen Bestenliste auf Platz drei hinter Lewis Hamilton (103 Siege) und Michael Schumacher (91).

2024[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2024 bestreitet Verstappen eine weitere Saison für Red Bull. Auch in dieser Saison entschied sich Verstappen, als amtierender Weltmeister mit der Startnummer 1 anzutreten. Beim ersten Saisonrennen in Bahrain konnte Verstappen, von der Pole startend, den ersten Sieg einfahren. Dieser Sieg führte mithilfe der schnellsten Rennrunde und der Führung jeder Rennrunde zu seinem 5. Grand Slam. Auch beim zweiten Saisonrennen in Dschidda konnte Verstappen von der Pole startend gewinnen. Beim dritten Saisonrennen in Australien startete er wieder von der Pole, schied jedoch aufgrund einer defekten Bremsscheibe früh aus. Es war sein erster Ausfall seit 2022 an gleicher Stelle nach 43 Rennen, damit endete die Serie von neun Siegen in Folge. Beim Großen Preis von Japan konnte Verstappen von der Pole startend seinen dritten Rennsieg einfahren.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Verstappen stammt aus einer Familie von Motorsportlern.[26] Sein Vater Jos Verstappen fuhr von 1994 bis 2003 in der Formel 1, seine Mutter Sophie Kumpen, die aus dem belgischen Hasselt stammt,[27] war im Kartsport aktiv, wie auch schon ihr Vater Robert Kumpen. Seine Eltern waren zwischen 1996 und 2008 verheiratet und haben neben ihrem Sohn Max auch eine gemeinsame Tochter namens Victoria Jane (* 1999). Sein Großonkel Paul Kumpen wurde 1987 belgischer Rallycross-Meister, dessen Sohn Anthony Kumpen ist Rekordsieger des 24-Stunden-Rennens von Zolder.

Verstappen besitzt sowohl die belgische[28] als auch die niederländische Staatsbürgerschaft und könnte somit sowohl als Belgier als auch als Niederländer starten. Da er aber mit einer niederländischen Rennlizenz an Wettbewerben teilnimmt, fährt er im Motorsport als Niederländer. Neben seiner Muttersprache Niederländisch und dem Heimatdialekt Zuid-Limburgs spricht Verstappen das im Motorsport übliche Englisch sowie Deutsch. Der offizielle Fanshop Verstappens, Max Verstappen Merchandise, befindet sich im Dorf Swalmen nördlich von Roermond und ist unmittelbar an der niederländisch-deutschen Grenze gelegen.

Neben seiner Karriere in der Formel 1 geht Verstappen auch in E-Sport-Rennen, vor allem in iRacing, an den Start. Er startet dabei für das Team Redline, für das auch Formel-1-Fahrer Lando Norris startet. Gemeinsam gewannen sie 2019 unter anderem das 24-Stunden-Rennen von Spa.[29] 2020 nahm er für das Team an dem virtuellen 24-Stunden-Rennen von Le Mans in der LMP2-Klasse teil. Einer seiner Teamkollegen war Lando Norris. Nachdem sein Fahrzeug zwischenzeitlich sogar in Führung gelegen war, fiel es aufgrund von Unfällen, verursacht durch sogenannte Glitches (Signalaussetzer), aus. Während das Rennen aber zum zweiten Mal durch die rote Flagge neutralisiert wurde, nahm die Rennleitung das Fahrzeug wieder in das Rennen auf, da der Ausfall nicht auf das Team, sondern auf die Technik zurückzuführen war. Am Ende belegte Verstappen mit seinen Teamkollegen den 25. Gesamtrang unter den 50 teilnehmenden Teams.[30]

Seit 2020 ist Max Verstappen mit Kelly Piquet, der Tochter des ehemaligen Formel-1-Fahrers Nelson Piquet, liiert.[31] Aus ihrer früheren Beziehung mit dem ehemaligen Formel-1-Rennfahrer Daniil Kvyat hat sie eine Tochter.

Im August 2022 wurde Verstappen zum Offizier des Ordens von Oranien-Nassau ernannt.[32]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelergebnisse in der europäischen Formel-3-Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Motor 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Punkte Rang
2014 Van Amersfoort Racing Volkswagen Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland HO1 Frankreich PAU Ungarn HUN Belgien SPA Deutschland NOR Russland MOS Osterreich SPI Deutschland NÜR Italien IMO Deutschland HO2 411 3.
DNF 5 2 DNF DNS 1 3 DNF DNF DNF 16 4 1 1 1 1 1 1 3 DNF 2 5 4 12 1 DNF 3 DNF 2 1 1 5 6

Statistik in der Formel-1-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Formel-1-Weltmeisterschaft.

Grand-Prix-Siege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprint-Siege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Prix nach Anzahl der Siege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Prix Siege
1. Mexiko (Mexiko-Stadt) 5
2. Österreich (Spielberg) 4
Abu-Dhabi (Yas-Insel) 4
4. Belgien (Spa) 3
Japan (Suzuka) 3
Niederlande (Zandvoort) 3
Spanien (Barcelona) 3
USA (Austin) 3
8. Emilia-Romagna (Imola) 2
Frankreich (Le Castellet) 2
Italien (Monza) 2
Kanada (Montréal) 2
Miami (Miami) 2
Monaco (Monte Carlo) 2
Grand Prix Siege
Ungarn (Mogyoród) 2
Bahrain (Sakhir) 2
Saudi-Arabien (Dschidda) 2
18. 70-jähriges Jubiläum (Silverstone) 1
Aserbaidschan (Baku) 1
Australien (Melbourne) 1
Brasilien (São Paulo) 1
Deutschland (Hockenheim) 1
Katar (Doha) 1
Großbritannien (Silverstone) 1
Malaysia (Sepang) 1
Steiermark (Spielberg) 1
São Paulo (São Paulo) 1
Las Vegas (Las Vegas) 1

fettgedruckte Werte = Rekordsieger auf dieser GP-Rennstrecke

Gesamtübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: Großer Preis von Australien, 24. März 2024)

Jahr Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
2015 Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR10 Renault 1.6 V6 Turbo 19 49 12.
2016 Toro Rosso STR11 Ferrari 1.6 V6 Turbo 4 13 204 5.
Red Bull Racing Red Bull RB12 TAG Heuer 1.6 V6 Turbo 17 1 4 2 1 191
2017 Red Bull RB13 20 2 1 1 1 168 6.
2018 Aston Martin Red Bull Racing Red Bull Racing RB14 21 2 4 5 2 249 4.
2019 Red Bull Racing RB15 Honda 1.6 V6 Turbo 21 3 2 4 2 3 278 3.
2020 Red Bull Racing RB16 17 2 6 3 1 3 214 3.
2021 Red Bull Racing Honda Red Bull Racing RB16B 22 10 8 10 6 395,5 1.
2022 Oracle Red Bull Racing Red Bull Racing RB18 Honda RBPT 1.6 V6 Hybrid 22 15 1 1 7 5 454 1.
2023 Red Bull Racing RB19 22 19 2 12 9 575 1.
2024 Red Bull Racing RB20 4 3 4 2 77 1.
Gesamt 189 57 28 16 36 32 2663,5

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
2015
DNF 7 *17* DNF 11 DNF 15 8 DNF 4 8 12 8 9 10 4 9 9 16
2016
10 6 8 DNF 1 DNF 4 8 2 2 5 3 11 7 6 2 2 DNF 4 3 4
2017
5 3 DNF 5 DNF 5 DNF DNF DNF 4 5 DNF 10 DNF 1 2 4 1 5 5
2018
6 DNF 5 DNF 3 9 3 2 1 *15* 4 DNF 3 5 2 5 3 2 1 2 3
2019
3 4 4 4 3 4 5 4 1 5 1 2 DNF 8 3 4 DNF 6 3 1 2
2020
DNF 3 2 2 1 2 3 DNF DNF 2 2 3 DNF 6 2 DNF 1
2021
2 1 2 2 1 *18* 1 1 1 DNF1 9 1 1 DNF2 2 2 1 1 22 2 2 1
2022
*19* 1 DNF 11 1 1 3 1 1 7 21 1 1 1 1 1 7 1 1 1 64 1
2023
1 2 1 23 1 C 1 1 1 11 1 1 11 1 1 5 1 12 11 1 11 1 1
2024
1 1 DNF 1
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: Großer Preis von Japan 2024)

  • Jüngster Fahrer bei Debüt-Rennen (17 Jahre und 166 Tage)
  • Jüngster Fahrer, der Punkte erzielt hat (17 Jahre und 180 Tage)
  • Jüngster Fahrer, der ein Rennen angeführt hat (18 Jahre und 228 Tage)
  • Jüngster Grand-Prix-Sieger (18 Jahre und 228 Tage)
  • Jüngster Fahrer, der eine Podest-Platzierung erzielt hat (18 Jahre und 228 Tage)
  • Jüngster Fahrer, der eine schnellste Rennrunde erzielt hat (19 Jahre und 44 Tage)
  • Jüngster Fahrer, der einen Grand-Slam erzielt hat (23 Jahre und 277 Tage)
  • Meiste Grand-Prix-Siege in einer Saison: 19 (2023)
  • Meiste Grand-Prix-Siege in einer Saison in einem Austragungsland: 3 (USA) (2023)
  • Meiste Grand-Prix-Siege in einem Kalendermonat: 4 (Österreich 2023Belgien 2023)[# 1]
  • Meiste Grand-Prix-Siege von unterschiedlichen Startpositionen: 9[# 2]
  • Meiste Grand-Prix-Siege von unterschiedlichen Startpositionen in einer Saison: 7 (2022)
  • Grand-Prix-Sieg mit den meisten Boxenstopps: 6[# 3]
  • Höchste Siegquote in einer Saison: 86,36 % (2023)
  • Meiste Podien in einer Saison: 21 (2023)
  • Meiste Punkte in einer Saison: 575 (2023)
  • Höchste Punktequote in einer Saison: 92,7 %, 575 Punkte von 620 Punkten, exkl. Streichresultate (2023)
  • Meiste Punkte in Folge erzielt: 1004 (Emilia-Romagna 2022Abu Dhabi 2023)
  • Meiste Führungsrunden in einer Saison: 1003 (2023)
  • Höchste Führungsrundenquote in einer Saison: 75,7 %, 1003 Runden von 1325 Runden geführt (2023)
  • Meiste Führungskilometer in einer Saison: 4914 (2023)
  • Meiste Hattricks in einer Saison: 6 (2023)
  • Meiste Saisons in Folge mit mindestens einem Grand-Slam: 4 (2021 – 2024)[# 4]
  • Längste Siegesserie: 10 (Miami 2023Italien 2023)
  • Längste Siegesserie innerhalb einer Saison (absolut): 10 (Miami 2023Italien 2023)
  • Längste Siegesserie von Teamkollegen für einen Konstrukteur: 15 (Abu Dhabi 2022Italien 2023, davon 13 Siege für Verstappen)
  • Längste Siegesserie von Teamkollegen für einen Konstrukteur in einer Saison: 14 (Bahrain 2023Italien 2023, davon 12 Siege für Verstappen)
  • Meiste aufeinanderfolgende Rennen als Führender der Weltmeisterschaft: 43 (Spanien 2022Japan 2024)
  • Meiste Siege von der Pole Position in einer Saison: 12 (2023)
  • Meiste Siege außerhalb der Pole-Position in einer Saison: 9 (2022)
  • Meiste Siege von der Pole-Position in Folge: 18 (Niederlande 2022Saudi-Arabien 2024)
  • Größter Punktevorsprung auf den Zweitplatzierten: 290 Punkte (2023)
  • Größter prozentualer Punkteunterschied zwischen Erstplatzierten und Zweitplatzierten der Weltmeisterschaft: 50,43 % (2023)
  • Meiste Zielankünfte in einer Saison: 22 in 22 Rennen, 100 % (2023)
  • Meiste Zielankünfte in Folge in einer Saison: 22 in 22 Rennen, 100 % (2023)
  • Meiste Punkteplatzierungen in einer Saison: 22 in 22 Rennen, 100 % (2023)
  • Meiste Punkteplatzierungen in Folge in einer Saison: 22 in 22 Rennen, 100 % (2023)
  • Meiste Sprint-Siege: 8
  • Meiste Sprint-Siege in einer Saison: 4 (2023)
  • Meiste Sprint-Podestplätze: 11
  • Meiste Sprint-Podestplätze in einer Saison: 6 (2023)
  • Meiste Sprint-Podestplätze in Folge in einer Saison: 6 (2023)
  • Meiste Rennen in einer Saison mindestens eine Runde geführt: 20 (2023)
  • Meiste Zielankünfte in den Punkten während einer Saison: 22 (2023)
Anmerkungen
  1. Zusammen mit Lewis Hamilton
  2. Zusammen mit Fernando Alonso.
  3. Zusammen mit Jenson Button.
  4. Zusammen mit Jim Clark

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • André Hoogeboom: MAX – Het ongeautoriseerde verhaal over de jongste Formule 1-winnaar ooit. Uithoorn: Karakter Uitgevers, 2016, ISBN 978-90-452-1521-1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Max Verstappen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Biography Max“. Verstappen.nl, abgerufen am 30. September 2014 (englisch).
  2. Peter Allen: Ten karting stars to watch. paddockscout.com, 26. September 2012, abgerufen am 15. März 2015 (englisch).
  3. Verstappen and Joyner 2013 World Karting Champions. In: fia.com. 6. Dezember 2013, abgerufen am 9. Oktober 2022 (englisch, französisch).
  4. Marcus Simmons: “Max Verstappen flies in Formula 3 test debut”. autosport.com, 19. Dezember 2013, abgerufen am 4. März 2014 (englisch).
  5. Valentin Khorounzhiy: „Karting prodigy Max Verstappen joins FIA F3 grid with VAR“. paddockscout.com, 4. März 2014, abgerufen am 4. März 2014 (englisch).
  6. a b Philipp Schajer: „Formel 1 – Max Verstappen startet 2015 für Toro Rosso“. Jüngster F1-Pilot der Geschichte. Motorsport-Magazin.com, 18. August 2014, abgerufen am 18. August 2014.
  7. Christian Menath: „Formel 1 – Verstappen wird Red Bull Junior“. 2015 im Toro Rosso? Motorsport-Magazin.com, 12. August 2014, abgerufen am 18. August 2014.
  8. Gerald Dirnbeck: „Tost: Verstappen fährt in Suzuka“. Motorsport-Total.com, 19. September 2014, abgerufen am 30. September 2014.
  9. Markus Lüttgens: „Toro Rosso bestätigt: Verstappen debütiert in Suzuka“. Motorsport-Total.com, 29. September 2014, abgerufen am 30. September 2014.
  10. Raphaela Scheidl: Formel 1 – FIA-Gala: Verstappen stiehlt Hamilton die Show. Hattrick für den Toro-Rosso-Rookie. Motorsport-Magazin.com, 5. Dezember 2015, abgerufen am 6. Januar 2016.
  11. Dominik Sharaf: Red Bull bestätigt: Verstappen ersetzt Kwjat ab sofort! Motorsport-Total.com, abgerufen am 5. Mai 2016.
  12. Verstappen siegt – Silberpfeile crashen. sport1.de, abgerufen am 15. Mai 2016.
  13. Dieter Rencken, Maria Reyer: Fahrer begrüßen geschlossen die "Anti-Verstappen-Regel". Motorsport-Total.com, 23. Oktober 2016, abgerufen am 22. November 2016.
  14. Norman Fischer: Richtungswechsel beim Bremsen ab sofort unter Beobachtung. Motorsport-Total.com, 22. Oktober 2016, abgerufen am 22. November 2016.
  15. Robert Seiwert: Formel 1 – Mexiko: Hamilton siegt, Verstappen verliert Podest. Motorsport-Magazin.com, 30. Oktober 2016, abgerufen am 22. November 2016.
  16. Offence Doc40 – M.Verstappen. In: Federation Internationale de l’Automobile. 11. November 2018, S. 1 (fia.com [PDF; 320 kB; abgerufen am 15. November 2018]).
  17. DPG Media Privacy Gate. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  18. 11. Organisation der Turniere um den Hamilton-Russell-Pokal und die Weltmeisterschaft der Ländermannschaften. In: Turnier-Taschenbuch. De Gruyter, 31. Dezember 1954, S. 113–117, doi:10.1515/9783111473314-013.
  19. Formel 1, Großer Preis von Abu Dhabi: Max Verstappen nach Sieg vor Lewis Hamilton Weltmeister. 12. Dezember 2021, abgerufen am 4. Juni 2022.
  20. FIA reagiert auf Abu Dhabi 2021: Michael Masi als Rennleiter entlassen! Abgerufen am 4. Juni 2022.
  21. Kevin Hermann, Luke Smith: Nach Manöver mit Norris: Verstappen darf Suzuka-Pole behalten! In: MotorsportTotal.com. 8. Oktober 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022.
  22. Norman Fischer: F1-Qualifying Suzuka: Verstappen legt Grundstein für Titelentscheidung. In: MotorsportTotal.com. 8. Oktober 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022.
  23. Markus Lüttgens: Max Verstappen neuer F1-Weltmeister: Selbst Red Bull wusste nicht Bescheid! In: MotorsportTotal.com. 9. Oktober 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022.
  24. Norman Fischer: F1 Suzuka: Große Verwirrung um WM-Titel von Max Verstappen. In: MotorsportTotal.com. 9. Oktober 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022.
  25. Verstappen krönt Rekordsaison im letzten Rennen. In: sportschau.de, 26. November 2023 (abgerufen am 27. November 2023).
  26. Norman Fischer: „Verstappen junior: Großer Name für die Formel 3?“ Motorsport-Total.com, 29. Januar 2014, abgerufen am 4. März 2014.
  27. Verstappen fährt unter falscher Flagge. In: sport1.de. 6. April 2015, abgerufen am 15. Mai 2016.
  28. Christian Nimmervoll: Verstappen-Mutter Sophie Kumpen: Max ist in Wahrheit Belgier. Motorsport-Total.com, 6. April 2015, abgerufen am 6. April 2015.
  29. Formel-1-Fahrer Verstappen und Norris dominieren virtuelles 24-Stunden-Rennen. Abgerufen am 4. März 2020.
  30. 24h Le Mans virtuell: Siege für Rebellion und Porsche – Pech für F1-Stars. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  31. Max Verstappens innerer Kreis. Abgerufen am 16. August 2021.
  32. Max Verstappen zum Offizier ernannt. In: formelaustria.at. 2. September 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022.