Maxim Dmitrijewitsch Schostakowitsch – Wikipedia

Maxim Schostakowitsch, 1967

Maxim Dmitrijewitsch Schostakowitsch (russisch Максим Дмитриевич Шостакович; * 10. Mai 1938 in Leningrad) ist ein russischer Dirigent und Pianist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maxim Schostakowitsch wurde als zweites Kind von Dmitri Schostakowitsch und Nina Warsar geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er zunächst an der Leningrader Musikschule, dann am Moskauer Konservatorium, u. a. bei Gennadi Roschdestwenski, Igor Markevitch, als auch Otto-Werner Mueller.[1] 1971 wurde er Chefdirigent des Radiosinfonieorchesters der UdSSR und dirigierte in dieser Funktion auch die Uraufführung der 15. Sinfonie seines Vaters am 8. Januar 1972. Am 11. April 1981 setzte er sich nach einem Konzert in Fürth vom Orchester ab[2] und emigrierte mit seinem Sohn in die USA. Nach zeitweiliger Leitung des New Orleans Symphony Orchestra (1986–1991) und des Hong Kong Philharmonic Orchestra kehrte er im Juni 1994 zum ersten Mal nach 1981 in seine Heimat zurück, um in St. Petersburg zu dirigieren.

Maxim ist Widmungsträger des 2. Klavierkonzerts seines Vaters und war auch Pianist der Uraufführung. Seit 1975 hat er viele auch unbekanntere Werke seines Vaters aufgeführt und so zu deren Verbreitung beigetragen.

Sein Sohn Dmitri Maximowitsch Schostakowitsch ist gleichfalls Pianist.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Teaching and Pedagogy (Memento des Originals vom 8. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ottowernermueller.com auf ottowernermueller.com
  2. Meyers Grosses Jahreslexikon 1982, S. 13

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meyers Grosses Jahreslexikon 1982 : Berichtszeitraum 1981. Hrsg. von den Fachred. des Bibl. Inst. unter der Leitung von Ferdinand Hirschelmann. Mannheim: Meyers Lexikonverl. 1982. ISBN 3411019638.
  • Michael Ardov: Memories of Shostakovich. Short Books, 2004 ISBN 1-904095-64-X

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]