Maximilian Mundt – Wikipedia

Maximilian Mundt, 2019

Maximilian Mundt (* 1996 in Hamburg) ist ein deutsch-ungarischer Schauspieler, Fotograf und Filmemacher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mundt wurde 1996 als Sohn einer aus der DDR stammenden Krankenschwester und eines ungarischen Kfz-Mechanikers in Hamburg geboren. 2014 absolvierte er das Abitur am Gymnasium Bondenwald. Seine ersten Fernsehauftritte hatte er in Serien und Reihen wie Notruf Hafenkante, Die Pfefferkörner, Großstadtrevier oder Nord bei Nordwest. Seit 2013 ist er Mitglied der Jugendperformance-Gruppe am Hamburger Thalia Theater unter der Leitung von Alina Gregor. Dort übernimmt er seit 2015 auch die dramaturgische Beratung am jungen Theater.

Seine erste Kinohauptrolle hatte Mundt in der Ruhrpott-Komödie Radio Heimat unter der Regie von Matthias Kutschmann.

2017 war Mundt außerdem in Tigermilch von Ute Wieland im Kino zu sehen. Seit seiner Hauptrolle in der erfolgreichen Netflix-Serie How to Sell Drugs Online (Fast) erlangte Mundt auch internationale Bekanntheit.

Neben der Schauspielerei ist Mundt auch als Filmemacher und Fotograf tätig. Nach mehreren Publikationen seiner Werke in Print und TV gewann er 2015 den Deutschen Jugendfotopreis. Er realisierte auch schon mehrere Kurzfilme als Kameramann und Regisseur und studiert seit 2016 Film an der HfbK Hamburg.

Im Februar 2021 outete er sich im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 185 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspielenden.[1] In der 6-teiligen Hörspiel-Serie DESIRE. Über Sex, Arbeit und queeres Begehren vom WDR, die auf Interviews mit über 30 Menschen aus der Sexarbeit beruht, spricht er diverse Kunden.[2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2023: Tia Morgen: DESIRE. Über Sex, Arbeit und queeres Begehren (6-teilige Serie, WDR)[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maximilian Mundt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carolin Emcke, Lara Fritzsche: »Ich komme aus einer Welt, die mir nicht von mir erzählt hat«. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, 5. Februar 2021, S. 8–21.
  2. a b DESIRE. Abgerufen am 30. September 2023.