McKesson – Wikipedia

McKesson Corporation

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Rechtsform Corporation
ISIN US58155Q1031
Gründung 1833
Sitz Irving, Texas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Brian Tyler (Manager)
Mitarbeiterzahl 51.000[1]
Umsatz 276,711 Mrd. US-Dollar[1]
Branche Pharmagroßhandel
Website www.mckesson.com
Stand: 31. Dezember 2022

McKesson Corporation ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Hauptsitz in Irving, Texas.

Das Fortune-Global-500-Unternehmen ist nach Umsatz das weltweit größte im Bereich Gesundheitswesen und das fünftgrößte in den Vereinigten Staaten (laut Fortune 500 2016[2]).

In Ergänzung zu seinen Standorten in Nordamerika hat McKesson zudem international Standorte in Australien und Europa (Frankreich, Niederlande und Vereinigtes Königreich). Wegen des stark regulierten und von Interessengruppen getriebenen deutschen Marktes gab es lange kein Interesse an einer Niederlassung dort; Anfang 2014 übernahm man dann 75 Prozent des deutschen Pharmahändlers Celesio,[3][4] der ab 2017 als McKesson Europe firmierte. Am 7. Juli 2021 gab McKesson bekannt, dass Teile davon an die Phoenix Group in Mannheim verkauft werden sollen.[5]

McKesson beschäftigt im Vereinigten Königreich an seinem Hauptstandort Warwick rund 500 Mitarbeiter.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McKesson wurde 1833 in New York City unter dem Namen Olcott & McKesson durch Charles Olcott und John McKesson gegründet. Daniel Robbins wurde ein weiterer Mitgesellschafter und nach Olcotts Tod im Jahr 1853 trat das Unternehmen als McKesson & Robbins auf.

Gemeinsam mit Johnson & Johnson, AmerisourceBergen und Cardinal Health war McKesson einer der Akteure, die in der Opioidkrise in den USA viel Geld verdient hatten und die Anfang 2022 einer Einigung über die Zahlung von 26 Milliarden US-Dollar zur Abwendung von Klagen zugestimmt hatten. Auf diese Weise vermieden es die Konzerne, eine rechtliche Verantwortung für die Folgen der Krise zu übernehmen.[6]

Kennzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschäfts- und Mitarbeiterentwicklung (jeweiliges Geschäftsjahr)
GJ[7] Angestellte Umsatz
in Mio. US-$
Bilanzgewinn
in Mio. US-$
Eigenkapital
in Mio. US-$
2005 25.200 79.096 −157 18.775
2006 26.400 86.983 751 20.961
2007 31.800 92.977 913 23.943
2008 32.900 101.703 990 24.603
2009 32.500 106.632 823 25.267
2010 32.500 108.702 1.263 28.189
2011 36.400 112.084 1.202 30.886
2012 37.700 122.321 1.403 33.093
2013 43.500 122.196 1.338 34.786
2014 42.800 137.392 1.263 51.759
2015 70.400 179.045 1.476 53.870
2016 68.000 190.884 2.258 56.523
2017 78.000 198.533 5.070 60.969
2018 78.000 208.357 67 60.381
2019 80.000 214.319 34 59.672

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Annual Report 2022. McKesson, abgerufen am 7. Juli 2023.
  2. Fortune 500, Ausgabe 2016, abgerufen am 2. Juli 2016.
  3. Stuttgarter Zeitung vom 12. Mai 2014
  4. McKesson Financial News: "McKesson Announces Results of Celesio Takeover Offer" vom 7. April 2014
  5. McKesson: Phoenix kauft Europageschäft APOTHEKE ADHOC, 7 . Juli 2021, abgerufen am 7. Juli 2021
  6. Douglas MacMillan: "Congress urges DOJ, Treasury to examine drug companies aiming to turn opioid settlements into tax breaks" washingtonpost.com vom 14. März 2022
  7. McKesson Financial Statements 2005-2020 | MCK. Abgerufen am 29. April 2020.