Monteros – Wikipedia

Monteros
Basisdaten
Lage 27° 10′ S, 65° 30′ WKoordinaten: 27° 10′ S, 65° 30′ W
Höhe ü. d. M.: 532 m
Einwohnerzahl (2010): 23.274
  (Argentinien)
  (Argentinien)
 
Verwaltung
Provinz: Tucuman Tucumán
Departamento: Monteros
Bürgermeister: Francisco Serra
Sonstiges
Postleitzahl: T4142
Telefonvorwahl: 03863
Luftbild von Monteros

Monteros ist die Hauptstadt des gleichnamigen Departamento Monteros in der Provinz Tucumán im Nordwesten Argentiniens. Sie liegt auf einer Höhe von 532 Metern, umgeben von vier Flüssen und hat 23.274 Einwohner (2010, INDEC). Die Einwohner von Monteros werden allgemein „Monterizos“ genannt.

Monteros liegt 53 Kilometer südwestlich von der Provinzhauptstadt San Miguel de Tucumán. In der Nähe von Monteros befindet sich die Gemeinde Acheral, die als Tor zu den Valles Calchaquíes gilt.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 35 Grad Celsius und im Winter 10 Grad Celsius mit Temperaturspitzen von 45 Grad Celsius und −3 Grad Celsius.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptplatz mit Iglesia Nuestra Señora del Rosario

Monteros wurde 1754 gegründet und erhielt 1868 die Stadtrechte. Motor der städtischen Entwicklung war der Anbau des Zuckerrohrs. 1925 zählte Monteros 5.000 Einwohner, verfügte über gepflasterte Straßen, einen Bahnhof, Banken, Post, Telegrafenamt und eine Bibliothek mit 4.500 Bänden.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pfeiler der heimischen Wirtschaft ist die Zuckerindustrie. Das Ingenio Ñuñorco, gegründet 1926, ist der wichtigste Industriebetrieb der Stadt. Die Zone um Monteros widmet sich dem Anbau von Zuckerrohr, Zitronen, Heidelbeeren, Erdbeeren sowie der Kartoffel.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monteros ist in Argentinien bekannt als La Fortaleza del folkóre (Festung der Folkore) und als Capital Nacional de la Poesía (Nationale Hauptstadt der Poesie). Monteros erwarb sich den Ruf einer kulturell aufgeschlossenen Stadt und brachte Schriftsteller wie Maximiliano Márquez Alurralde, Manuel Aldonate und Julio Ardiles Gray hervor. Zum intellektuellen Zentrum entwickelte sich ab 1940 die Bibliothek Mitre, eine Einrichtung des Club Social Monteros. 1945 wurde die Tageszeitung Tucumanía durch J. Dionisio Campos und Silvio Manservigi gegründet.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]