Moritz Heidegger – Wikipedia

Moritz Heidegger
Nation Liechtenstein 1937 Liechtenstein
Geburtstag 4. Dezember 1932
Sterbedatum 12. Februar 1956
Sterbeort SamedanSchweiz Schweiz
Karriere
Disziplin Zweier
Position Pilot
Karriereende 1956
 

Moritz Heidegger (* 4. Dezember 1932; † 12. Februar 1956 in Samedan, Schweiz) war ein liechtensteinischer Bobfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus Triesen stammende Heidegger nahm bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo teil. Im Zweierbob startete er mit seinem Anschieber Weltin Wolfinger. Jedoch lag das Duo nach dem zweiten von vier Läufen auf dem letzten Rang und trat nicht mehr an.

Zwei Wochen später starteten die beiden Athleten beim Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina. Während des Rennens kam ihr Bob ins Schleudern und die Bahn brach ein, infolgedessen überschlug sich der Bob mehrmals. Trotz Helm wurde Heidegger von den Anstoßbügeln am Hinterkopf schwer getroffen. Der Präsident des Liechtensteinischen Verbands Eduard Theodor von Falz-Fein fuhr ihn sofort ins Krankenhaus in Samedan. Allerdings erlangte Heidegger nicht mehr das Bewusstsein und starb wenige Tage später.[1] Aufgrund dessen wurde der Bobsport in Liechtenstein vorübergehend verboten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Herbert Oehri: Die Heidegger-Tragödie von Triesen. 22. April 2013, abgerufen am 24. Oktober 2019.