Nina Ehegötz – Wikipedia

Nina Ehegötz
Nina Ehegötz in einer Spielszene (2018)
Personalia
Geburtstag 22. Februar 1997
Geburtsort DortmundDeutschland
Größe 169 cm[1]
Position Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
2002–2011 PTSV Dortmund
2011–2012 SG Lütgendortmund
2012–2014 FSV Gütersloh 2009
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2013–2015 FSV Gütersloh 2009 29 (12)
2015–2016 1. FC Köln 21 0(0)
2016–2017 Bayer 04 Leverkusen 5 0(0)
2017–2022 1. FFC Turbine Potsdam 76 (16)
2022– FC Viktoria 1889 Berlin 24 (18)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2012 Deutschland U15 1 0(1)
2012–2013 Deutschland U16 6 0(5)
2012–2014 Deutschland U17 18 0(4)
2014–2016 Deutschland U19 18 0(7)
2015–2016 Deutschland U20 4 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 18. November 2023

Nina Ehegötz (* 22. Februar 1997 in Dortmund) ist eine deutsche Fußballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nina Ehegötz begann im Alter von fünf Jahren beim PTSV Dortmund mit dem Fußballspielen und wechselte über eine einjährige Zwischenstation bei der SG Lütgendortmund 2012 in die Jugendabteilung des FSV Gütersloh 2009.[2] Als Torschützenkönigin der vor dieser Saison neu gegründeten B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest hatte sie 2012/13 großen Anteil am Einzug ins Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft gegen den FC Bayern München. Dort erzielte Ehegötz zwar die zwischenzeitliche 1:0-Führung, am Ende setzten sich die Münchnerinnen aber mit 3:1 durch.

2013/14 gehörte Ehegötz bereits zum Kader der ersten Mannschaft Güterslohs und gab am 6. Oktober 2013 gegen den FFV Leipzig als Einwechselspielerin ihr Debüt in der 2. Bundesliga Nord. Im Folgejahr war sie mit zwölf Ligatreffern gemeinsam mit Marie Pollmann die beste Torschützin der Mannschaft. Zur Saison 2015/16 wechselte sie zum 1. FC Köln, dem kurz zuvor der Aufstieg in die Bundesliga gelungen war.[3] Am 30. August 2015 (1. Spieltag) gab sie im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen ihr Bundesligadebüt. Auch bei den folgenden Ligapartien stand sie regelmäßig in der Startformation, konnte den direkten Wiederabstiegs Köln allerdings nicht verhindern, woraufhin sie zur Saison 2016/17 einen Vertrag beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen unterzeichnete.[4] Aufgrund eines in der Ligapartie gegen den MSV Duisburg erlittenen Kreuzbandrisses verpasste sie nahezu die komplette Saison.[5] Nach dem Abstieg Leverkusens unterschrieb sie zur Spielzeit 2017/18 beim 1. FFC Turbine Potsdam einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019.[6] Der Vertrag wurde zuletzt Ende 2020 verlängert.[7] Auf eigenen Wunsch beendete sie am 28. Februar 2022 ihre Spielerkarriere.[8] Das letzte Bundesligaspiel bestritt sie am 11. Februar 2022 (14. Spieltag) beim 4:2-Sieg im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen, in dem sie in der vierten Minute der Nachspielzeit den Treffer zum Endstand erzielte.

Acht Monate nach ihrem Karriereende kehrte sie aufs Spielfeld zurück; die aufstrebende Frauenfußballabteilung des FC Viktoria 1889 Berlin bot ihr einen Lizenzspielervertrag an, der bis zum 30. Juni 2024 Gültigkeit besitzt.[9] Ihr Pflichtspieldebüt für den in der drittklassigen Regionalliga Nordost spielenden Verein gab sie am 13. August 2023 beim 3:1-Erstrundensieg über den TSV Barmke im DFB-Pokal-Wettbewerb.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehegötz gehörte seit ihrem Debüt für die U-15-Nationalmannschaft im Jahr 2012 regelmäßig zum Aufgebot der Juniorinnen-Auswahlen des DFB. Im Sommer 2013 gewann sie mit der U-16-Nationalmannschaft den Nordic Cup auf Island und gehörte im Dezember desselben Jahres zum 18-köpfigen deutschen Team, das in England die U-17-Europameisterschaft gewann. Im März 2014 nahm sie an der U-17-Weltmeisterschaft in Costa Rica teil, wo sie zwar zwei Treffer erzielte, die Mannschaft jedoch bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten musste. 2015 qualifizierte sich Ehegötz mit der U-19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Israel und erreichte dort das Halbfinale. Im Oktober 2015 gab sie ihr Debüt im Trikot der U-20-Nationalmannschaft und schaffte im Frühjahr 2016 mit der U-19-Nationalmannschaft erneut die Qualifikation für die Europameisterschaft in dieser Altersklasse. Dort schied sie mit ihrer Mannschaft in der Gruppenphase aus. Sie erzielte in 3 Einsätzen dabei ein Tor.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2014 trat Ehegötz im Aktuellen Sportstudio im Torwandschießen gegen Felix Loch und Alfons Hörmann an. Dabei gelangen ihr drei Treffer.[10]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft
Vereine

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kaderliste U-17-WM 2014, fifa.com, abgerufen am 1. Juni 2015
  2. Rüdiger Zinsel: Europa- und Westfalenmeister gemeinsam in der FLVW-Auswahl, WestfalenSport 5/2014
  3. FC-Frauen verpflichten Nina Ehegötz. 1. FC Köln, 28. April 2015, abgerufen am 22. Februar 2021.
  4. B04-Frauen verpflichten Ehegötz, Schrum und Rinast. Bayer 04 Leverkusen, 28. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2016; abgerufen am 28. April 2016.
  5. Nina Ehegötz fällt für U-20-WM aus. dfb.de, 18. Oktober 2016, abgerufen am 22. Februar 2021.
  6. Der 1.FFC Turbine Potsdam verpflichtet Mittelfeldspielerin Nina Ehegötz. Turbine Potsdam, 21. Juni 2017, abgerufen am 22. Februar 2021.
  7. Anke Walther: Vorzeitige Vertragsverlängerung #22 Nina Ehegötz. 1. FFC Turbine Potsdam, 22. Dezember 2020, abgerufen am 22. Februar 2021 (deutsch).
  8. Muriel Pannek: Unsere #22 Nina Ehegötz beendet ihre Karriere. 1. FFC Turbine Potsdam, 28. Februar 2022, abgerufen am 1. März 2022 (deutsch).
  9. Nina Ehegötz wagt Neuanfang bei Viktoria Berlin auf bz-berlin.de
  10. Ehegötz siegt beim ZDF-Torwandschießen. Neue Westfälische, 19. Januar 2014, abgerufen am 22. Februar 2021.