Olimarao – Wikipedia

Olimarao
Yap (Staat) mit Olimarao im Osten
Yap (Staat) mit Olimarao im Osten
Yap (Staat) mit Olimarao im Osten
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Karolinen
Geographische Lage 7° 42′ N, 145° 52′ OKoordinaten: 7° 42′ N, 145° 52′ O
Olimarao (Föderierte Staaten von Mikronesien)
Olimarao (Föderierte Staaten von Mikronesien)
Anzahl der Inseln 2
Hauptinsel Olimarao Island
Landfläche 22 ha
Lagunenfläche 6,265 km²
Gesamtfläche 11 km²
Einwohner unbewohnt
Karte des Atolls Olimarao
Karte des Atolls Olimarao
Karte des Atolls Olimarao

Das Atoll Olimarao (auch Olimarau oder Five Islands genannt) liegt im Osten des Bundesstaats Yap der Föderierten Staaten von Mikronesien und gehört damit zur Inselgruppe der Karolinen im Pazifischen Ozean.

Die Inseln wurden europäischerseits 1828 von dem russischen Seefahrer Friedrich Benjamin von Lütke entdeckt.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olimarao ist ein unbewohntes Atoll 35 km nordwestlich des Atolls Elato, der nächstgelegenen Landmasse. Es liegt etwa 860 km südöstlich der Hauptinsel des Bundesstaates Yap.

Bei einer Gesamtfläche von 11 km²[2] ist das Atoll etwa 5 km lang und 3 km breit und umschließt eine Lagune von 6 km². Es gibt nur zwei flache Koralleninseln (Motus) auf dem Atoll, die zusammen eine Fläche von 0,2 km² (20 Hektar) haben[3]: Die wesentlich größere Olimarao Island im Nordosten, sowie die nur 2,4 Hektar große Falipi Island im Südwesten. Beide Inseln sind bewaldet, wobei Kokospalmen vorherrschen.

Im Süden des Riffkranzes gibt es zwei seichte Passagen in die Lagune.

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olimarao gehört verwaltungsmäßig zu Elato und damit zum fünften Wahlbezirk des Bundesstaates Yap, einem der insgesamt fünf Wahlbezirke.[4][5]

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olimarao Conservation Area umfasst das gesamte Atoll. Das Gebiet stellt auf den Schutz der Brutgebiete von Meeresschildkröten, sowie von Kokoskrebsen und Seevögeln ab.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stichwort: Olimarau. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band II, Leipzig 1920, S. 675.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stichwort: Olimarao. Deutsches Koloniallexikon. Berlin. 1920. Band II. Seite 676.
  2. Atoll Area, Depth and Rainfall (2001) Tabelle der Geological Society of America. Abruf am 12. Januar 2010
  3. Oceandots (Memento vom 23. Dezember 2010 im Internet Archive)
  4. http://www.pacificworlds.com/yap/home/location.cfm
  5. Yap State Code, Title 7, Elections, §111 Election districts
  6. The Federated States of Micronesia: National Biodiversity Strategy and Action Plan, 2003 (PDF; 1,1 MB)