Power Harassment – Wikipedia

Power Harassment (wörtl. „Macht-Belästigung“) ist eine Form des Machtmissbrauchs und Mobbings in Unternehmen, Universitäten und anderen hierarchisch strukturierten Institutionen. Ein Vorgesetzter nutzt dabei ein Machtgefälle, um einen Untergebenen persönlich zu erniedrigen, etwa durch Beleidigungen, Ausraster, Bloßstellungen vor Kollegen, der Zwang zur Teilnahme an außergeschäftlichen Veranstaltungen, oder das Verlangen von Tätigkeiten außerhalb des eigentlichen Aufgabenbereichs, für die der Mitarbeiter klar überqualifiziert ist.[1]

Der Begriff wurde 2002 von Yasuko Okada eingeführt, um das von ihr beobachteten Verhalten von der sexuellen Belästigung (engl. sexual harassment) abzugrenzen, bei der das Machtverhältnis einseitig sexualisiert wird.

Anstatt power harassment wird im Japanischen auch das gairaigo pawā hara verwendet.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Yasuko Okada: Shokuba de shinkoku-ka suru ‘pawā harasumento’. In: Tokyo Jinken, vol. 15 (2002). Online. (Memento des Originals vom 4. Dezember 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tokyo-jinken.or.jp Automatisierte Übersetzung ins Deutsche
  2. Japans Aufstand gegen Mobbing von oben. Ö1 Journal Panorama, 30. März 2020. Gestaltung: Martin Fritz. Online.