Reichskommissariat Matthaei – Wikipedia

Das Reichskommissariat Matthaei bildete vom 8. bis 31. März 1933 die Landesregierung des Freistaates Schaumburg-Lippe. Nach dem Rücktritt der Regierung Lorenz IV setzte Reichsinnenminister Wilhelm Frick (NSDAP) Kurt Matthaei (NSDAP) auf Basis der Reichstagsbrandverordnung als Reichskommissar ein. Er schaltete die Behörden im Sinne der NS-Führung gleich. Matthaei verließ Schaumburg-Lippe schon zum April 1933 wieder, um Landrat im Kreis Recklinghausen zu werden. Er wurde als Reichskommissar durch Hans-Joachim Riecke (NSDAP) abgelöst.

Amt Name Partei
Reichskommissar Kurt Matthaei NSDAP

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Moritz Gruninger: Freistaat oder Landkreis? Die schaumburg-lippische Ambivalenz im Umgang mit der eigenen Souveränität, Dissertation, Universität Hannover, Hannover 2020, S. 316–318.