René Berlingin – Wikipedia

René Berlingin (* 6. Juli 1911 in Niederwiltz, Kanton Wiltz; † 16. Januar 1986) war ein belgisch-luxemburgischer Immobilienmakler, Investor und Philatelist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berlingin stammte aus einer reichen belgischen Familie. Durch eine Ohrenentzündung in seiner Kindheit war er schwerhörig. Am 20. Juni 1933 erhielt er die luxemburgische Staatsbürgerschaft. Er hatte fundierte Sachkenntnisse im Bereich der Philatelie und besaß eine der größten und wertvollen Briefmarkensammlungen des 20. Jahrhunderts.[1] In seiner Briefmarkensammlung waren viele Spitzenstücke, darunter der Tre-Skilling-Banco-Fehldruck und vier Rote und Blaue Mauritius. In den 1960er Jahren wurde seine Briefmarkensammlung auf 15 bis 20 Millionen Deutsche Mark geschätzt.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lieselotte Kugler (Hrsg.), Andreas Hahn (Hrsg.): Die Blaue Mauritius. Das Treffen der Königinnen in Berlin. Eine Publikation der Museumsstiftung Post und Telekommunikation 2011, Ausstellungskatalog in deutscher und englischer Sprache, ISBN 978-3-9813202-1-3, S. 174
  • Wolfgang Maassen: Wer ist wer in der Philatelie, Band 1 A–D, 3. Auflage von 2011, ISBN 978-3-932198-92-2, S. 115
  • Wolfgang Maassen: Mythos Mauritius (2): Ein fürstlicher Sammler – René Berlingin. In: philatelie Ausgabe Nr. 376 vom Oktober 2008, S. 50–53
  • L. Flimmerstad: Die gelbe Treskilling (deutsche Ausgabe), Stockholm 2005, ISBN 91-975456-0-0, S. 110 ff

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lieselotte Kugler (Hrsg.), Andreas Hahn (Hrsg.): Die Blaue Mauritius. Das Treffen der Königinnen in Berlin. Eine Publikation der Museumsstiftung Post und Telekommunikation 2011, Ausstellungskatalog in deutscher und englischer Sprache, ISBN 978-3-9813202-1-3, S. 174
  2. Wolfgang Maassen: Wer ist wer in der Philatelie, Band 1 A-D, 3. Auflage von 2011, ISBN 978-3-932198-92-2, S. 115