Reza Askari – Wikipedia

Reza Askari im Artheater Köln, 2013

Reza Askari (* 14. April 1986 in Fulda) ist ein deutscher Kontrabassist und Komponist des Modern Creative iranischer Abstammung.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Askari erhielt im Alter von acht Jahren Klavierunterricht und wechselte mit 12 Jahren zum E-Bass. Von 2006 bis 2012 studierte Askari zunächst E-Bass bei Marius Goldhammer an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wechselte ab 2008 zum Kontrabass und studierte bei Dieter Manderscheid und Sebastian Gramss. Zwischen 2012 und 2014 studierte er im Studiengang Master of Improvising Arts an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Robert Landfermann.

Von 2004 bis 2010 war Askari Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hessen unter Leitung von Wolfgang Diefenbach. Zudem spielte er von 2009 bis 2010 in Peter Herbolzheimers European Masterclass Big Band, unter Leitung von Herbolzheimer und John Ruocco. Zwischen 2009 und 2011 war er Mitglied der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchester (BuJazzO).

Askari arbeitete bei Club- und Festivalkonzerten mit Musikern wie Marc Ducret, Jiggs Whigham, Lee Konitz, Hayden Chisholm, Herb Geller, Frank Gratkowski, Benny Golson, Jeff Hamilton, Philip Catherine, Frank Haunschild, Thomas Rückert, Nicolas Simion, Ramesh Shotham, Zoltán Lantos, Florian Ross, Sebastian Sternal, Frederik Köster, Jonas Burgwinkel, Marshall Gilkes, Jens Düppe, Niels Klein, Nils Tegen, Heiner Wiberny, Pablo Held oder Ryan Carniaux zusammen. Auch konzertierte er mit Maryam Akhondy (Paaz Live at WDR; Laika Records 2016).

2012 gründete er seine eigene Formation ROAR mit Stefan Karl Schmid und Fabian Arends, welche seit 2021 um den Vibraphonisten Christopher Dell erweitert wird. Mit John Dikeman, Hans Peter Hiby, Shōji Hano und Willi Kellers bildet er seit 2022 The Circle 5.0.

Tourneen führten Askari nach Vietnam, Japan, Thailand, Indonesien, Indien, Südkorea, China, Syrien, Jordanien, Libanon, Palästina, Türkei, Rumänien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Frankreich, Italien, Portugal, England, Vereinigte Staaten von Amerika und Kanada.

Zum Wintersemester 2023/2024 wurde Askari als Professor für Jazz-Bass an die Hochschule für Musik Würzburg berufen.

Reza Askari im Club W71, 2023

Diskografische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Reza Askari – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Besprechung. Spiegel Online
  2. Michael Rüsenberg Besprechung
  3. Iranische Neue Töne – Maryam Akhondy’s PAAZ. Westdeutscher Rundfunk Köln, 22. September 2015, abgerufen am 17. Oktober 2018: „Reza Askari – Kontrabass“
  4. Benedikt Koch: Album „True in no possible World“. In: benediktkoch.de. 3. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2018; abgerufen am 17. Oktober 2018 (englisch).
  5. Among Servants. In: Babyblaue Seiten. 2018, abgerufen am 17. Oktober 2018.
  6. Musikrezension: Reza Askari ROAR – Magic Realism (QFTF). hifitest.de, Oktober 2020, abgerufen am 10. Mai 2022.
  7. Michael Rüsenberg: Reza Askari Roar feat. Christopher Dell ********. jazzcity.de, 8. Juli 2022, abgerufen am 11. Juli 2022.