Ribit – Wikipedia

Strukturformel
Struktur von Ribit
Allgemeines
Name Ribit
Andere Namen
  • Adonitol
  • Adonit
  • Adonitrol
  • Pentitol
  • 1,2,3,4,5-Pentanpentol
  • Ribitol
Summenformel C5H12O5
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 488-81-3
EG-Nummer 207-685-7
ECHA-InfoCard 100.006.987
PubChem 827
DrugBank DB14704
Wikidata Q416534
Eigenschaften
Molare Masse 152,15 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

100,5 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Ribit, häufig auch als Ribitol oder Adonit(ol) bezeichnet, ist ein fünfwertiger Zuckeralkohol, der durch Reduktion von Ribose entsteht.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adonisröschen (Adonis vernalis)

Ribit ist ein Naturstoff; es kommt in der Pflanze Adonis vernalis (Adonisröschen) und in zahlreichen Flechten mit Grünalgen als Photobionten vor. Des Weiteren befindet sich Ribit auch in der Teichonsäure innerhalb der Zellwand von grampositiven Bakterien.[4]

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ribit hat biologische Relevanz als Bestandteil des Coenzyms Flavin-Adenin-Dinukleotid (FADH2) und ist auch Bestandteil des Riboflavin (Vitamin B2).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biological Magnetic Resonance Data Bank: Adonitol (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Ribitol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Dezember 2014.
  2. Bo Tong, Ying Yu, Zhi-Cheng Tan, Chang-Gong Meng, Li-Jun Cui, Guang Xiao, Rui-Bin Liu: Thermodynamic investigation of several natural polyols (IV): Heat capacities and thermodynamic properties of adonitol in Thermochim. Acta 499 (2010) 117–122, doi:10.1016/j.tca.2009.11.011.
  3. Datenblatt Adonitol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. Mai 2017 (PDF).
  4. Michael T. Madigan, John M. Martinko, Jack Parker: Brock - Mikrobiologie. 11. aktualisierte Auflage. Pearson Studium, München 2009, ISBN 978-3-8273-7358-8.