Richard Buckley – Wikipedia

Richard Buckley (* 1948 in Binghamton, New York; † 19. September 2021 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Modejournalist und Chefredakteur der Zeitschrift Vogue Hommes International, die auf Englisch und Französisch erschien.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buckley wurde 1948 in Binghamton geboren und wuchs in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Deutschland auf.[1] Er studierte an der University of Maryland am deutschen Außenstandort in München.[1]

Er begann seine journalistische Karriere 1979 beim New York Magazine und wirkte später bei Women’s Wear Daily, Vanity Fair, Mirabella und zuletzt bei Vogue Hommes International. Von September 1999 bis zum 4. Februar 2005 war er dort Chefredakteur. Er beendete seine Tätigkeit „aus persönlichen Gründen“ nach einer Erkrankung an Kehlkopfkrebs.[2] Sein Nachfolger wurde der damalige stellvertretende Chefredakteur Bruno Danto. Buckley lebte zu dieser Zeit in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich, während der Redaktionssitz sich in Paris befand.[3] Er zog darauf mit Tom Ford, seinem Lebensgefährten ab 1987 und Ehemann ab 2014[4], ins ruhigere Italien.[5] Das Paar hatte einen gemeinsamen Sohn, der 2012 geboren wurde.

Laut Lars Jensen von der Zeit war Buckley die berühmteste männliche Muse.[6]

Richard Buckley starb am 19. September 2021 in Los Angeles an den Folgen seiner Krebserkrankung.[7][1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Nicole Phelps: Fashion Editor Richard Buckley Has Died at 72. In: vogue.com vom 20. September 2021.
  2. Genevieve Fox, Evening Standard: Gwyneth Paltrow - Why my bracelet is a life-saver, thisislondon.co.uk, 17. Mai 2005
  3. Richard Buckley, le compagnon de Tom Ford, quitte Vogue Hommes International (Memento vom 3. April 2005 im Internet Archive), comingout.free.fr, 2. Februar 2005
  4. Lynn Hirschberg, übersetzt von Matthias Fienbork: Tom Ford - Fiat Luxus (Memento vom 12. Juni 2008 im Internet Archive), Die Weltwoche 7/2002, Originalerscheinung im New York Times Magazine
  5. Joyce Wong: Lauder’s living legend, faces.com.my, 12. Dezember 2005
  6. Lars Jensen: Die Musen und die Medien, Die Zeit, 10/2000
  7. Star-Designer Tom Ford trauert um Ehemann. In: n-tv.de vom 21. September 2021.