Rickatshofen – Wikipedia

Rickatshofen
Koordinaten: 47° 35′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 47° 35′ 28″ N, 9° 39′ 8″ O
Höhe: 463 m
Einwohner: 38 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88131
Vorwahl: 08382

Rickatshofen (mundartlich: Rikətshofə[2][3]) ist ein Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee).

Das Dorf liegt circa 5,5 Kilometer nordwestlich der Lindauer Insel. Südlich der Ortschaft verläuft die Bundesstraße 31. Im Westen fließt der Nonnenbach, der hier die Ländergrenze zu Kressbronn in Baden-Württemberg bildet.

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Personennamen Ricker und bedeutet bei den Höfen des Ricker.[2][3]

Rickatshofen wurde erstmals urkundlich im Jahr 1382 mit Cůnradus Mayer de Rikkershouen erwähnt.[3] 1626 wurden sechs Häuser im Ort gezählt.[3] 1791 fand die Vereinödung Rickatshofens statt.[3] Der Ort gehörte einst zum äußeren Gericht der Reichsstadt Lindau und später zur Gemeinde Unterreitnau, die 1976 nach Lindau eingemeindet wurde.[3]

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 406.
  2. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Rickatshofen. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.