Riku Miura – Wikipedia

Riku Miura

Riku Miura mit Ryūichi Kihara (2024)

Nation Japan Japan
Geburtstag 17. Dezember 2001
Geburtsort TakarazukaJapan
Größe 145 cm
Karriere
Disziplin Paarlauf
Partner/in Ryūichi Kihara
Ehemalige Partner/in Shoya Ichihashi
Verein Kinoshita Group
Trainer Bruno Marcotte,
Meagan Duhamel,
Brian Shales
Ehemalige Trainer Jason Dungjen
Choreograf Julie Marcotte
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Peking 2022 Team
 Weltmeisterschaften
Silber Montpellier 2022 Paarlauf
Gold Saitama 2023 Paarlauf
Vier-Kontinente-MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold Colorado Springs 2023 Paarlauf
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 222,16 WM 2023
 Kür 141,04 WM 2023
 Kurzprogramm 80,72 WM 2023
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Finale 1 0 0
 Grand-Prix-Wettbewerbe 2 1 1
letzte Änderung: 25. März 2023

Riku Miura (jap. 三浦 璃来 Miura Riku; * 17. Dezember 2001 in Takarazuka) ist eine japanische Eiskunstläuferin, die im Paarlauf antritt. Mit Ryūichi Kihara ist sie Vize-Weltmeisterin des Jahres 2022 und Vier-Kontinente-Meisterin des Jahres 2023. Das Paar vertrat Japan bei den Olympischen Winterspielen 2022.

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riku Miura und Shoya Ichihashi bei den Juniorenweltmeisterschaften 2017

Riku Miura begann 2006 mit dem Eiskunstlauf. Mit Shoya Ichihashi gewann sie zweimal die Goldmedaille bei den Japanischen Jugendmeisterschaften. In der Saison 2017/18 wechselten sie zu den Erwachsenen und gewannen bei den Japanischen Meisterschaften die Bronzemedaille. Bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften in derselben Saison belegten sie den 10. Platz.

Seit 2019 tritt Miura mit Ryūichi Kihara an. In ihrer ersten gemeinsamen Saison gewannen sie der Goldmedaille bei den Japanischen Meisterschaften. In der Saison 2021/22 gewannen sie die Bronzemedaille bei der NHK Trophy und die Silbermedaille bei Skate America. Damit qualifizierten sie sich für das Grand-Prix-Finale, das aber aufgrund der der COVID-19-Pandemie abgesagt wurde.

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 erreichten sie den 7. Platz. Außerdem nahmen sie am Teamwettbewerb teil, wo sie im Kurzprogramm den 4. und in der Kür den 2. Platz erreichten und damit zur Bronzemedaille des japanischen Teams beitrugen (vorläufiges Ergebnis[1]).

Miura und Kihara vertraten Japan bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2022. Sie erreichten im Kurzprogramm den 3. Platz hinter den Paaren Knierim/Frazier und Cain-Gribble/LeDuc, allerdings mussten sich Letztere sich wegen einer Verletzung aus dem Wettbewerb zurückziehen. Miura und Kihara gewannen die Silbermedaille.[2]

Riku Miura mit Ryūichi Kihara (rechts) und Bruno Marcotte (links) bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2024

Bei einer Eisshow im Sommer 2022 verletzte sich Miura die Schulter, weshalb sie längere Zeit nicht trainieren konnte. So begannen Miura und Kihara die Saison 2022/23 nach nur etwa fünf Wochen gemeinsamem Training.[3] Das Paar erhielt erneut zwei Einladungen in die Grand-Prix-Serie. Sie lagen sowohl bei der NHK Trophy als auch bei Skate Canada auf dem 1. Platz. Damit waren sie für das Finale qualifiziert, in dem sie ebenfalls die Goldmedaille gewannen. Ihre Teilnahme an den Japanischen Meisterschaften im Dezember 2022 mussten sie wegen eines verspäteten Fluges und verlorenen Reisegepäcks absagen.[4] Abgesehen von diesem Missgeschick ging das Paar in dieser Saison unbesiegt in die Weltmeisterschaft, bei der sie mit persönlichen Bestleistungen in beiden Segmenten vor Knierim/Frazier und dem italienischen Paar Sara Conti/Niccolò Macii die Goldmedaille gewannen.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Kihara[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meisterschaft / Saison 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23
Olympische Winterspiele 7.
Weltmeisterschaften A 10. 2. 1.
Vier-Kontinente-Meisterschaften 8. 1.
Japanische Meisterschaften 1. Z Z
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23
Grand-Prix-Finale A 1.
NHK Trophy 5. 3. 1.
Skate America 2.
Skate Canada A 1.
Challenger-Serie + Sonstige / Saison 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23
Autumn Classic International 1.
Teamwettbewerb / Saison 2019/20 2020/21 2021/22 2022/23
Olympische Winterspiele – Teamwettbewerb 3.
World Team Trophy 3. (T)

3. (P)

Z = zurückgezogen; A = Wettbewerb abgesagt; T = Teamergebnis; P = persönliches Ergebnis

Mit Ichihashi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meisterschaft / Saison 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19
Four Continents 10.
Japanische Meisterschaften 3.
Challenger-Serie + Sonstige / Saison 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19
Golden Spin of Zagreb 6.
Juniorenwettbewerb / Saison 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19
Juniorenweltmeisterschaften 13. 10. 14.
Junior Grand Prix Österreich 7.
Junior Grand Prix Kanada 4.
Junior Grand Prix Lettland 10.
Junior Grand Prix Polen 10.
Bavarian Open 7.
Toruń Cup 1.
Japanische Juniorenmeisterschaften 1. 1.
Teamwettbewerb / Saison 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19
World Team Trophy 2. (T)

6. (P)

T = Teamergebnis; P = persönliches Ergebnis

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Riku Miura – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eine Medaillenverleihung für den Teamwettbewerb im Eiskunstlauf bei den Olympischen Winterspielen 2022 soll erst stattfinden, wenn der Doping-Prozess um Kamila Valieva abgeschlossen ist. Valieva hat zur Goldmedaille des Russischen Olympischen Komitees beigetragen, weshalb eine mögliche nachträgliche Disqualifizierung Valievas den Medaillenspiegel verändern könnte: IOC: No medal ceremony for team event, or women's singles if Valieva is top three. In: NBC Olympics. 14. Februar 2022, abgerufen am 24. März 2022 (englisch).
  2. U.S. wins first world figure skating championships pairs' title since 1979. In: NBC Sports. 24. März 2022, abgerufen am 24. März 2022 (englisch).
  3. Nick McCarvel: Miura Kao, 17, leads Skate Canada, besting teammate Uno Shoma in short program. In: Olympics.com. 28. Oktober 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022 (englisch).
  4. Pressemitteilung des japanischen Eislaufverbands, 22. Dezember 2022, abgerufen am 25. Dezember 2022 (japanisch).