Ruhrorter Schiffswerft – Wikipedia

Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1921
Sitz Duisburg, Deutschland
Leitung Heike Haferkamp, Jörg Backhaus
Branche Schiffbau
Website www.nrsw.de
Modell der Haniel Kurier 61, erbaut auf der RSW
Neue Ruhrorter Schiffswerft

Die Ruhrorter Schiffswerft (RSW) ist eine Werft in Duisburg-Ruhrort. Sie wurde 1921 am Eisenbahnhafen gegründet. Heute firmiert sie unter dem Namen Neue Ruhrorter Schiffswerft im Ruhrorter Hafen am Hafenbecken B.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1938 wurde die Werft von Krupp übernommen. 1950 übernahm die Firma Lohbeck die Werftanlage in Meiderich am Hafenbecken B. In unmittelbarer Nachbarschaft lagen die Meidericher Schiffswerft am Becken A und die Triton-Werft am Becken C.

In ihrer geschäftlich erfolgreichsten Zeit von 1960 bis Ende der 1980er Jahre zählte die RSW zu den bedeutendsten Binnenwerften in Westeuropa, sie war an der Entwicklung der Schubschifffahrt auf dem Rhein beteiligt. Die maximale Mitarbeiterzahl betrug 370 Personen.

Seit 1993 wird die Werft als Gemeinschaftsunternehmen Neue Ruhrorter Schiffswerft mit den Schwerpunkten Schiffbau, Schiffsreparatur und -wartung am gleichen Standort weiterbetrieben.

Unfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. März 2016 ereignete sich bei Arbeiten am Binnentankschiff Julius Rütgers in der Werft eine Explosion, in deren Folge drei Arbeiter starben.[1][2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ruhrorter Schiffswerft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marc Wolko, Thomas Richter: Zwei Tote bei Explosion auf Tankschiff in Duisburger Werft. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 31. März 2016, abgerufen am 31. Oktober 2018.
  2. Vermisster Werftarbeiter nach Schiffsexplosion gefunden. DerWesten.de, 21. April 2016, abgerufen am 31. Oktober 2018.

Koordinaten: 51° 27′ 22,9″ N, 6° 46′ 6,9″ O