Sandow (Cottbus) – Wikipedia

Stadt Cottbus
Koordinaten: 51° 46′ N, 14° 21′ OKoordinaten: 51° 45′ 41″ N, 14° 20′ 54″ O
Höhe: 75 m ü. NHN
Fläche: 8,7 km²
Einwohner: 15.301 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.759 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1904
Postleitzahl: 03042
Vorwahl: 0355
Karte
Lage von Sandow in Cottbus
Wohnblock Wehrpromenade
Wohnblock Wehrpromenade
Ehemaliges evangelisches Gemeindehaus, jetzt Restaurant

Sandow, niedersorbisch Žandow, ist ein Stadtteil der brandenburgischen Stadt Cottbus.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandow liegt östlich der Cottbuser Altstadt, rechts der Spree. Die Sandower Straße war eine alte Fernhandelsstraße von Cottbus nach Osten.

Sandow wird von der Straßenbahnlinie 2 der Cottbusverkehr GmbH erschlossen. Im Süden des Stadtteils liegt der Haltepunkt Cottbus-Sandow an den Bahnstrecken Cottbus–Guben und Cottbus–Forst.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1451 wurde Sandow erstmals erwähnt. 1615 brannten 55 Häuser bei einem Feuer nieder.

Im 19. Jahrhundert wurde Sandow ein Industriestandort. Seit 1893 verkehrte eine Straßenbahn nach Cottbus. Am 1. Juli 1904 wurde der größte Teil der Landgemeinde Sandow nach Cottbus eingemeindet, während aus dem anderen Teil mit ca. 150 Einwohnern der neue Gutsbezirk Cottbuser Stadtheide gebildet wurde. Dieser wurde 1910 ebenfalls nach Cottbus eingegliedert.[2]

In den 1950er Jahren entstand mit der Großwohnsiedlung Sandow ein großes Neubaugebiet, das den Ortsteil bis heute prägt. 1982 benannte sich die Rockband Sandow nach diesem Stadtteil.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sandow/Žandow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohner nach Ortsteilen. In: cottbus.de. Stadtverwaltung Cottbus – Fachbereich Bürgerservice, 31. Dezember 2022, abgerufen am 22. März 2023.
  2. Gemeindeverzeichnis der Provinz Brandenburg. Landkreis Cottbus. Abgerufen am 16. September 2019.