Stena Jutlandica (Schiff, 1996) – Wikipedia

Stena Jutlandica
Stena Jutlandica vor Göteborg
Stena Jutlandica vor Göteborg
Schiffsdaten
Flagge Schweden Schweden
andere Schiffsnamen

Stena Jutlandica III (1996)

Schiffstyp RoPax-Fährschiff
Rufzeichen SEAN
Heimathafen Göteborg
Reederei Stena Line
Bauwerft Van der Giessen de Noord
Baunummer 967
Stapellauf 2. März 1996
Übernahme 11. Juni 1996
Indienststellung 25. Juni 1996
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 184,3 m (Lüa)
Breite 29,3 m
Tiefgang (max.) 6,0 m
Vermessung 29.690 BRZ / 9.046 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 4 × Dieselmotoren (Typ: MAN B&W 9L 40/54)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 25.920 kW (35.241 PS)
Höchst­geschwindigkeit 21,5 kn (40 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 6.559 tdw
laufende Spurmeter 2.100 m
Zugelassene Passagierzahl 1.500
Fahrzeugkapazität 550 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register
Registrier­nummern IMO-Nr. 9125944

Die Stena Jutlandica ist eine schwedische RoPax-Fähre der Stena Line.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde im März 1996 als Stena Jutlandica von der Werft Van der Giessen-De Noord abgeliefert. Für kurze Zeit nach der Ablieferung bis August 1996 fuhr das Schiff als Stena Jutlandica III. Das Schiff wird zwischen Göteborg und Frederikshavn eingesetzt.

Am 23. Januar 1998 kollidierte die Fähre bei Göteborg mit dem Tanker Brevik.[1] Am 19. Juli 2015 kollidierte sie ebenfalls bei Göteborg mit dem Tanker Ternvind.[2]

Die Stena Jutlandica ist das erste von zwei ähnlichen Schiffen, die von Van der Giessen de Noord gebaut wurden. Das zweite Schiff, die Isle of Inishmore, verbindet das walisische Pembroke mit dem irischen Rosslare Harbour.

Innovationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen des Stena-Energiesparprogramms werden viele innovative Umweltprojekte verfolgt, unter anderen wurden von 2011 bis 2012 Versuche mit Windturbinen durchgeführt. Dazu wurden auf der Stena Jutlandica auf dem Vordeck zwei Windturbinen auf 4 m hohen Masten installiert, die 4-kW-Generatoren antreiben. Sie sollten nach Stena-Angaben etwa 23.000 kWh pro Jahr erzeugen. Der Strom wurde genutzt, um die Beleuchtung auf dem Autodeck des Schiffes zu versorgen.[3]

Seit 2018 wird auf der Stena Jutlandica der E-Speicherbetrieb mit Akkumulatoren getestet, um praktische Erfahrungen für das Projekt „Stena Electrica“ zu sammeln.[4][5]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stena Jutlandica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Yttrande över ro-ro passagerarfartyget Stena Jutlantica kollision med kemikalientankerfartyget Brevik, 1998-01-23, Sjöfartsverket (PDF, 2,3 MB).
  2. Stena Jutlandica kollidiert mit Tanker vor Göteborg, Fähren-aktuell, 19. Juli 2015.
  3. Wind turbine power ‘world first’ for ferry, The Motorship, 23. Juni 2011.
  4. Stena Jutlandica bekommt Batterien für den Antrieb. Fähren-aktuell, 2. März 2018, abgerufen am 2. März 2018.
  5. Stena Line elektrifiziert Fähre Stena Jutlandica. electrive.net, 11. Juni 2018, abgerufen am 12. Juni 2018.