Valentin de Boulogne – Wikipedia

Valentin de Boulogne: Konzert mit Soldaten und Wahrsagerin, 1631, Sammlung Liechtenstein

Valentin de Boulogne (* 3. Januar 1591 in Coulommiers, heute im Département Seine-et-Marne; † 19. August 1632 in Rom; auch Jean de Boullongne oder Moise Valentin) war ein französischer Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boulogne wurde in Coulommiers geboren und kam um 1617 nach Rom, wo er bis zu seinem Tod blieb. Stil und Themenwahl seiner Werke verraten den Einfluss von Michelangelo Merisi da Caravaggio. Er gilt mit Nicolas Régnier als Hauptvertreter des Caravaggio-Stils in der Nachfolge von Bartolomeo Manfredi. Am bekanntesten sind Boulognes Wirtshausszenen, seine Soldaten, Musikanten und Wahrsager. 1629 wurde er damit ausgezeichnet, „Das Martyrium der heiligen Processus und Martinian“ im Petersdom malen zu dürfen. Zu seinen Förderern gehörte der Kardinal Francesco Barberini.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Bauer, Andreas Prater und Ingo F. Walther: Barock. Die Malerei des 17. Jahrhunderts in Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden. Taschen Verlag, 2006, ISBN 3-8228-5299-6.
  • Marina Mojana Valentin de Boulogne, Eikonos Edizioni, Mailand 1989.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Valentin de Boulogne – Sammlung von Bildern