Walter Weiss (Autor) – Wikipedia

Walter Weiss (2012)

Walter Weiss (* 27. November 1942 in Wien) ist ein österreichischer Philosoph, Geograph, Pädagoge, Verleger und Buchautor für Sachbücher und Belletristik.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Walter Weiss besuchte in Floridsdorf die Volksschule und das Gymnasium, wo er 1960 maturierte. Er studierte Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Geographie in Wien. 1968 promovierte er zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien. 1972 erlangte er den Magister der Naturwissenschaften, ebenfalls an der Universität Wien. Nach jahrelanger Tätigkeit als freier Schriftsteller und Weltreisender ergriff er 1973 den Lehrberuf an einem Wiener Gymnasium, wo er 28 Jahre lang die Fächer Geographie und Wirtschaftskunde, Psychologie und Philosophie unterrichtete. Nebenbei war er rund 40 Jahre lang als Erwachsenenbildner tätig, vor allem an der Wiener Urania, wo er vor allem Vorlesungen über Philosophie hielt. Später unterrichtete er fünf Jahre lang als erster Lehrbeauftragter für Philosophie an der Technischen Universität Wien „Philosophie der Technik“. Seit 2010 trägt er den Berufstitel Professor.[1]

Als Philosoph fühlt er sich dem konstruktivistischen, atheistischen und monistischen Denken verpflichtet. Weiss ist Mitglied der österreichischen Schriftsteller- und Verlegerverbände sowie des internationalen P.E.N.-Clubs. 1991 hat er den Verlag Edition Va Bene gegründet.

Auszeichnungen/Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theodor-Körner-Preis
  • 1971 Jugendbuchpreis der Stadt Wien
  • 1971 Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur 1971.
  • 1973 Österreichischen Jugendbuch- und Sachbuchpreis 1973.
  • 1973 Jugendbuchpreis der Stadt Wien
  • 1976 Österreichischer Kinder- und Jugendbuch
  • 1976 Jugendbuchpreis der Stadt Wien
  • 1978 Jugendbuchpreis der Stadt Wien
  • Theodor Körner Stiftungspreis

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiss hat bislang ca. 80 Bücher veröffentlicht. Zu Beginn verfasste er Jugendbücher, von denen einige mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Als freier Mitarbeiter des Österreichischen Rundfunks (ORF) und teilweise in dessen Auftrag produzierte er Fernsehfilme und Rundfunksendungen über die von ihm bereisten Länder. Parallel dazu entstanden Sachbücher und Bildbände mit eigenen Fotos. Es folgten politische, ökonomisch ausgerichtete, und religionskritische Titel. Aus seine Tätigkeit als Gymnasiallehrer entstanden psychologische und philosophische Arbeiten. Außerdem publiziert er in den „Wissenschaftlichen Nachrichten“ (erscheinen zweimal jährlich) des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (natur)philosophische Fachartikel und in diversen Medien Analysen über die Finanzwirtschaft. Weiterhin ist er als Autor naturphilosophischer Aufsätze an die Öffentlichkeit getreten. Weiss schreibt auch gelegentlich für die linkskatholische Zeitschrift Kirche In[2] und für das deutsche Magazin „zeitgeist“ und seine Online-Ausgabe „zeitgeist online“.[3]

Werke:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMUKK: Verdienstzeichen und Professorentitel an M. Maggi, H. Mayer, G. Flemmich, F. Haas, C. Madl, K. Paulhart, A. Vavrousek, W. Weiss. Pressemitteilung des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur lt. APA-OTS Nr. OTS0190, 6. Juli 2010.
  2. Kirche in
  3. zeitgeist online aufgerufen am 9. Februar 2013.