Yolanda Griffith – Wikipedia

Basketballspieler
Basketballspieler
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Yolanda Griffith
Informationen über die Spielerin
Voller Name Yolanda Evette Griffith
Geburtstag 1. März 1970
Geburtsort Chicago, Illinois,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Größe 191 cm
Position Center
College Florida Atlantic University
WNBA Draft 1999, 2. Pick, Sacramento Monarchs
Vereine als Aktive
1993–1997 Deutschland DJK Wildcats Aschaffenburg
1997–1998 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Long Beach Stingrays
2000–2002 ItalienItalien Lavezzini Basket Parma
2002–2006 RusslandRussland UGMK Jekaterinburg
2007–2008 ItalienItalien Levoni Taranto
WNBA-Teams als Aktive
1999–2007 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sacramento Monarchs
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Seattle Storm
2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Indiana Fever
1Stand: 22. Juni 2016

Yolanda Evette Griffith (* 1. März 1970 in Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten) ist eine ehemalige professionelle Basketballspielerin, die von 1999 bis 2009 für die Sacramento Monarchs, Seattle Storm und den Indiana Fever in der Women’s National Basketball Association (WNBA) spielte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ABL (1997 bis 1998)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1997 wurde sie von den Long Beach Stingrays an erster Stelle im ABL Draft ausgewählt. In ihrer ersten und einzigen Saison in der ABL führte sie die Stingrays gleich ins ABL Finale. In der Finalserie musste sie sich mit den Stingrays knapp mit 2–3 den Columbus Quest geschlagen geben. Griffith wurde am Ende der Saison zur ABL Defensive Player of the Year gewählt. Des Weiteren schaffte sie den Sprung ins All-ABL First Team. Da das Team aber nach Ende dieser Saison den Spielbetrieb beendete, spielte sie vorübergehend für die Chicago Condors in ihrer Heimatstadt. Jedoch wurde am 22. Dezember 1998 die Liga in der die Condors spielten aufgelöst.

WNBA (1999 bis 2009)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griffith wurde an der zweiten Stelle im WNBA Draft 1999 von den Sacramento Monarchs ausgewählt. In der Saison 1999 wurde sie zum MVP der Saison und Defensive Player der Saison gewählt. Ihren größten Erfolg feierte sie in der Saison 2005 als sie mit den Monarchs zum ersten Mal die Meisterschaft gewinnen konnte. Nachdem die Monarchs die Connecticut Sun in der Finalserie 3–1 besiegt hatten, wurde Griffith zum Finals MVP gewählt. Nach neun Saisons in Sacramento unterzeichnete Griffith am 8. April 2008 einen Einjahresvertrag bei den Seattle Storm. Die Storm stellten in der Saison 2008 den wohl stärksten Kader der Liga, jedoch kam sie mit den Storm nach einer guten regulären Saison nicht über die erste Runde in den Playoffs hinaus. Am 20. Februar unterschrieb Griffith abermals einen Einjahresvertrag dieses Mal bei den Indiana Fever. Später gab Griffith bekannt, dass sie nach dieser Saison ihre Karriere beenden wird. Am 9. Juni zog sie sich gegen ihre ehemalige Mannschaft den Seattle Storm eine Achillessehnenruptur zu. Aufgrund dieser Verletzung musste sie diese Saison und ihre Karriere frühzeitig beenden.

Sie wurde für ihre Leistungen in der WNBA sowohl 2006 in das aus zehn Spielerinnen bestehende WNBA All-Decade Team als auch zum 15-jährigen Jubiläum der Liga im Jahr 2011 zu den WNBA's Top 15 Players of All Time gewählt. 2021 wurde sie unter die 25 Greatest Players in WNBA History gewählt.

Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für einige Jahre war sie auch für Vereine in Europa aktiv.

International (2000 bis 2004)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griffith holte mit dem US-amerikanischen Damen-Basketballteam bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen die Goldmedaille.

Am 16. Mai 2021 wurde bekanntgegeben, dass Griffith in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen wird.[1]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP GS MPG FG% 3P% FT% RPG APG PPG GP GS MPG FG% 3P% FT% RPG APG PPG
1999 Sacramento Monarchs WNBA 29 29 33,8 54,1 0,0 61,7 11,3 1,6 18,8
2000 Sacramento Monarchs WNBA 32 32 32,1 53,5 0,0 70,6 10,3 1,5 16,3 2 2 39,0 52,2 0,0 62,5 12,0 1,0 14,5
2001 Sacramento Monarchs WNBA 32 31 33,7 52,2 0,0 72,0 11,2 1,7 16,2 5 5 36,2 47,8 0,0 76,4 8,8 1,4 21,2
2002 Sacramento Monarchs WNBA 17 17 33,9 52,0 0,0 80,3 8,7 1,1 16,9
2003 Sacramento Monarchs WNBA 34 34 29,9 48,5 0,0 77,4 7,3 1,4 13,8 6 6 33,3 53,7 0,0 91,2 8,8 1,2 17,2
2004 Sacramento Monarchs WNBA 34 34 30,3 51,9 0,0 75,3 7,2 1,2 14,5 6 6 34,0 49,2 0,0 83,3 8,2 1,3 13,7
2005 Sacramento Monarchs WNBA 34 33 28,3 48,5 0,0 70,7 6,6 1,5 13,8 8 8 30,8 49,1 0,0 71,1 8,3 1,4 17,3
2006 Sacramento Monarchs WNBA 34 34 25,1 45,7 0,0 75,1 6,4 1,6 12,0 9 9 26,3 48,5 0,0 76,5 7,1 1,8 14,8
2007 Sacramento Monarchs WNBA 32 32 23,1 50,2 0,0 65,8 4,6 1,5 9,0 3 3 23,7 40,9 0,0 88,9 6,0 0,3 8,7
2008 Seattle Storm WNBA 30 30 21,9 46,2 0,0 64,8 6,3 1,5 7,2 3 3 29,0 21,4 0,0 87,5 6,3 1,7 4,3
2009 Indiana Fever WNBA 3 0 13,7 50,0 0,0 77,8 2,3 0,0 6,3
WNBA gesamt 311 306 28,8 50,6 0,0 71,3 7,9 1,5 13,6 42 42 31,1 48,4 0,0 78,6 8,0 1,4 15,0

Legende zur Spielerstatistik:
(GP = Spiele insgesamt; GS = Spiele in der Startformation; MPG = gespielte Minuten pro Spiel; FG% = Wurfquote aus dem Feld; 3P% = Wurfquote aus dem 3-Punktebereich; FT% = Freiwurfquote; OFF = offensive Rebounds pro Spiel; DEF = defensive Rebounds pro Spiel; RPG = Rebounds pro Spiel; APG = erzielte Assists pro Spiel; BPG = erzielte Blocks pro Spiel; PPG = erzielte Punkte pro Spiel)


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Pierce, Chris Bosh and Chris Webber headline 2021 Hall of Fame class. In: NBA.com. 16. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021 (englisch).