Choa Kok Sui – Wikipedia

Choa Kok Sui oder auch MCKS (gebürtig: Samson Lim Choachuy; * 15. August 1952; † 19. März 2007 in Quezon City) war ein philippinischer Esoteriker. Er gilt als der Begründer des GMCKS Pranic-Healing und des GMCKS Arhatic Yoga (GMCKS steht dabei für Grand Master Choa Kok Sui).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Samson Lim Choachuy besuchte eine katholische Schule und wuchs mit den beiden Religionen seiner chinesischstämmigen Eltern auf. Sein Vater war Protestant, seine Mutter Buddhistin und Quan-Yin-Anhängerin. Er absolvierte eine Ausbildung zum Chemie-Ingenieur und arbeitete jahrelang als Geschäftsmann in Manila.

Schon seit frühester Jugend soll er sich für Geistheilung, Yoga und Esoterik interessiert haben.[1] Sich selbst bezeichnete er als Schüler von Bodhisattva Padmasambhava. Gemeinsam mit seinem 2003 verstorbenen Freund Mang Mike Nator[2] untersuchte er paranormale Fragen. Daraus entstand über zwei Jahrzehnte Entwicklungs- und Forschungsarbeit sein erstes Buch zur Pranaheilung.

Sein Pseudonym Choa Kok Sui ist chinesisch und bedeutet übersetzt „Das Glück der Welt“. Dieser Name – auch in Kombination mit den Titeln Meister und Großmeister – ist unter seinem bürgerlichen Namen weltweit als Marke eingetragen[3] und dient der Vermarktung seines Franchiseunternehmens in der Esoterikbranche.

Samson Lim Choachuy gründete 1987 in Manila das Institut für Innere Studien,[4] das für die weltweite Koordinierung der von ihm entwickelten Heiltechniken, das GMCKS Pranic-Healing sowie das GMCKS Arhatic-Yoga zuständig ist. 1990 gründete er die World Pranic Healing Foundation,[5] die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Pranaheilung in Entwicklungsländern zu verbreiten. Im Jahr 1998 startete er die Planetary Peace Movement International[6] für den Weltfrieden, mit der Absicht, die „Meditation über zwei Herzen“ – in Anlehnung an das Gebet des heiligen Franziskus – bekannt zu machen.[7] In den folgenden Jahren organisierte er laut seiner Autobiographie humanitäre Hilfe für Obdachlose, Hungernde und Katastrophenopfer. Seine Bücher wurden in 20 Sprachen übersetzt. Pranaheilung wird in mindestens 30 Ländern auf 5 Kontinenten unterrichtet.[8]

Am 19. März 2007 verstarb Choa Kok Sui an einer Lungenentzündung. Ein Großteil seiner Anhänger interpretierte seinen Tod als Mahasamadhi eines großen Yogi.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher

CDs

  • Meditation über zwei Herzen und Selbstheilungs-Meditation. Koha-Verlag, ISBN 3-929512-65-3
  • Meditation über die Seele. Koha-Verlag, ISBN 3-929512-17-3
  • Kabbalistische und universelle Meditation zum 'Vater Unser'. ISBN 3-7787-7230-9
  • OM – Der Klang der Stille. Koha-Verlag, ISBN 3-936862-35-4
  • Meditation on Loving Kindness.
  • Om Mani Padme Hum.
  • Das Geschenk des inneren Friedens.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Autobiographie: Die Entstehung der Pranaheilung und des Arhatic Yoga (2006)
  2. Remembering Mike Nator
  3. Deutsches Patent- und Markenamt – Registernummer/Aktenzeichen: 1166611, 30557306.3, 30557307.1 und 30557530.9; United States Patent and Trademark Office – Registration Number: 3095619
  4. Institute for Inner Studies
  5. World Pranic Healing Foundation
  6. Planetary Peace Movement International
  7. http://ppmaudiostream.org/index.php/the-origin/
  8. Bücher von Choa Kok Sui (Memento des Originals vom 17. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koha-verlag.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]