Critérium du Dauphiné 2023 – Wikipedia

Critérium du Dauphiné 2023
Rennserie UCI WorldTour 2023
Austragungsland Frankreich Frankreich
Austragungszeitraum 4 – 11. Juni
Etappen 8
Gesamtlänge 1212,5 km
Starterfeld 154 aus 29 Nationen in 22 Teams
(davon 116 im Ziel angekommen)
Sieger
Gesamtwertung 1. Danemark Jonas Vingegaard 29:28:39 h
2. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Adam Yates + 2:23 min
3. AustralienAustralien Ben O’Connor + 2:56 min
Teamwertung Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ineos Grenadiers
Wertungstrikots
Gesamtwertung Gesamtwertung Danemark Jonas Vingegaard
Punktewertung Punktewertung FrankreichFrankreich Christophe Laporte
Bergwertung Bergwertung ItalienItalien Giulio Ciccone
Nachwuchswertung Nachwuchswertung SpanienSpanien Carlos Rodríguez
2022 2024

Das Critérium du Dauphiné 2023 war die 75. Austragung des französischen Etappenrennens. Das Radrennen fand vom 4. bis 11. Juni im Rahmen von acht Etappen statt und war Teil der UCI WorldTour 2023.

Die Rundfahrt überschnitt sich mit der Tour de Suisse 2023, die ebenfalls als wichtiges Vorbereitungsrennen für die Tour de France gilt.

Den Gesamtsieg sicherte sich Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) mit einem Vorsprung von zwei Minuten und 32 Sekunden, was dem größten Zeitabstand seit dem Jahr 1993 entsprach. Die weiteren Podestplätze gingen an Adam Yates (UAE Team Emirates) und Ben O’Connor (AG2R Citroën), der einen Rückstand von zwei Minuten und 56 Sekunden aufwies. In der Punktewertung setzte sich Christophe Laporte (Jumbo-Visma) durch, während Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) die Bergwertung gewann. Bester Nachwuchsfahrer wurde Carlos Rodríguez (Ineos Grenadiers), dessen Team sich in der Mannschaftswertung durchsetzte.

Streckenführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt legten die Fahrer in den acht Etappen 1212,5 Kilometer zurück. Es standen vier hüglige Etappen, drei Bergetappen und ein flaches Einzelzeitfahren auf dem Programm. Die Rundfahrt begann im Département Puy-de-Dôme, wo die erste Etappe rund um den Lac Chambon ausgetragen wurde. Im Anschluss führte die Strecke über hügliges Terrain in Richtung Osten, wobei die Gemeinden La Chaise-Dieu und Le Coteau als Zielorte dienten. Die vierte Etappe wurde im Rahmen eines Einzelzeitfahrens ausgetragen, ehe die Strecke im Jura bei Salins-les-Bains ihren nördlichsten Punkt erreichte. Die letzten drei Etappen führten in die Alpen, wobei sich die Zielankünfte stets am Ende von Steigungen befanden. Die sechste Etappe endete in Crest-Voland, ehe sich das Ziel tags drauf auf dem Col de la Croix de Fer befand, der mit einer Höhe von 2067 Metern den höchsten Punkt der Rundfahrt markierte. Die abschließende achte Etappe führte von Le Pont-de-Claix über zahlreiche Anstiege nach Grenoble, wo sich das Ziel am Ende eines steilen Anstiegs beim Fort de la Bastille befand.[1]

Etappe Datum Strecke Typ km
1 So, 4. Juni 2023 Chambon-sur-Lac – Chambon-sur-Lac Mittelgebirgsetappe 158
2 Mo, 5. Juni 2023 Brassac-les-Mines – La Chaise-Dieu Mittelgebirgsetappe 167,3
3 Di, 6. Juni 2023 Monistrol-sur-Loire – Le Coteau Mittelgebirgsetappe 194,1
4 Mi, 7. Juni 2023 Cours – Belmont-de-la-Loire Einzelzeitfahren 31,1
5 Do, 8. Juni 2023 Cormoranche-sur-Saône – Salins-les-Bains Mittelgebirgsetappe 191,1
6 Fr, 9. Juni 2023 Nantua – Crest-Voland Hochgebirgsetappe 170,2
7 Sa, 10. Juni 2023 Porte-de-Savoie – Col de la Croix de Fer Hochgebirgsetappe 147,9
8 So, 11. Juni 2023 Le Pont-de-Claix – Grenoble (La Bastille) Hochgebirgsetappe 152,8
Gesamtdistanz: 1212,5

Reglement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der 7. Auflage wurden Trikots für die Gesamtwertung (gelb), Punktewertung (grün), Bergwertung (blau mit weißen Punkten) und Nachwuchswertung (weiß) vergeben. Für die Teamwertung wurden die Zeiten der drei besten Fahrer pro Etappe zusammengezählt. Während den Etappen gab es die Möglichkeit Zeitbonifikationen zu gewinnen, um sich in der Gesamtwertung zu verbessern. Die genaue Vergabe der Punkte für die Punkte- und Bergwertung wird in der folgenden Tabelle erklärt:[2]

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Platz
Punktewertung Zielankunft 25 22 20 18 16 14 12 10 8 6 Punkte
Zwischensprint 10 6 4
Bergwertung HC Kategorie 15 12 10 8 6 5 4 3 2 1
1. Kategorie 10 8 6 4 2 1
2. Kategorie 5 3 2 1
3. Kategorie 2 1
4. Kategorie 1
Bonussekununden Zielankunft 10 6 4 Sekunden
Zwischensprint 3 2 1

Teilnehmende Mannschaften und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den 18 UCI WorldTeams starten auch 4 UCI ProTeams bei der Rundfahrt. Für jedes Team sind sieben Fahrer startberechtigt. Von den 154 Startern erreichten 116 das Ziel der letzten Etappe.

Als Favorit auf den Gesamtsieg galt der amtierende Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma). Weiters starteten mit Egan Bernal, Daniel Felipe Martínez, Carlos Rodríguez (alle Ineos Grenadiers), Enric Mas, Matteo Jorgenson (beide Movistar), Richard Carapaz, Esteban Chaves (beide EF Education-EasyPost), David Gaudu (Groupama-FDJ), Adam Yates (UAE Team Emirates), Mikel Landa, Jack Haig (beide Bahrain Victorious), Jai Hindley, Emanuel Buchmann (beide Bora-hansgrohe), Giulio Ciccone (Trek-Segafredo), Ben O’Connor (AG2R Citroën), Louis Meintjes (Intermarché-Circus-Wanty) und Guillaume Martin (Cofidis) weitere Rundfahrt-Spezialisten bei der 75. Austragung. Weitere interessante Fahrer waren der 20-jährige Max Poole (DSM) und Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step), die das Rennen ebenfalls in Angriff nahmen.

Mit Dylan Groenewegen (Jayco AlUla), Sam Bennett (Bora-hansgrohe) und Ethan Vernon (Soudal Quick-Step) starteten nur wenige Sprinter bei dem Rennen. Hinzu kamen mit Ethan Hayter (Ineos Grenadiers), Christophe Laporte (Jumbo-Visma), Matteo Trentin (UAE Team Emirates) und Andrea Bagioli (Soudal Quick-Step) weitere endschnelle Fahrer.

Im Zeitfahren galten neben den Gesamtklassement-Fahrern auch Ethan Hayter, Rémi Cavagna (Soudal Quick-Step) und Mikkel Bjerg (UAE Team Emitates) zu den Favoriten.[3]

UCI WorldTeams UCI ProTeams
ACT Frankreich AG2R Citroën Team GFC Frankreich Groupama-FDJ DSM Niederlande Team DSM IPT Israel Israel-Premier Tech
ADC Belgien Alpecin-Deceuninck IGD Vereinigtes Konigreich Ineos Grenadiers JAY Australien Team Jayco AlUla LDT Belgien Lotto Dstny
AST Kasachstan Astana Qazaqstan Team ICW Belgien Intermarché-Circus-Wanty TFS Vereinigte Staaten Trek-Segafredo TEN Frankreich TotalEnergies
TBV Bahrain Bahrain Victorious TJV Niederlande Jumbo-Visma UAD Vereinigte Arabische Emirate UAE Team Emirates UXT Norwegen Uno-X Pro Cycling Team
BOH Deutschland Bora-Hansgrohe MOV Spanien Movistar Team
COF Frankreich Cofidis SOQ Belgien Soudal Quick-Step
EFE Vereinigte Staaten EF Education-EasyPost ARK Frankreich Team Arkéa-Samsic

Rennverlauf und Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Etappe endete in einem Sprint aus einer rund 40 Fahrer umfassenden Gruppe. Auf den letzten Metern wurde mit Rune Herregodts (Intermarché-Circus-Wanty) der letzte Fahrer der Ausreißergruppe gestellt. Im Zielsprint setzte sich Christophe Laporte (Jumbo-Visma) vor Matteo Trentin (UAE Team Emirates) durch und schlüpfte als erster Fahrer ins Gelbe Trikot. Aufgrund der Zeitbonifikationen liegt er nun vier Sekunden von Matteo Trentin und sechs Sekunden vor Rune Herregodts, der den Zielstrich als dritter überquerte. Die Etappe wurde maßgeblich vom einsetzenden Regen beeinflusst, der zu zahlreichen Stürzen führte. Unter anderen musste auch Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) das Rennen nach zwei Stürzen aufgeben. Enric Mas (Movistar) und Mikel Landa (Bahrain Victorious) verloren 15 bzw. 22 Sekunden auf die anderen Gesamtklassement-Fahrer.[4] Die zweite Etappe gewann Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step), der sich im Sprint nach einer hügligen Etappe vor Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) und Natnael Tesfatsion (Trek-Segafredo) durchsetzte. Christophe Laporte verteidigte mit Platz vier die Führung in der Gesamtwertung und lag nun zeitgleich mit Julian Alaphilippe auf der ersten Stelle. Dahinter folgte Richard Carapaz mit einem Rückstand von vier Sekunden, während die meisten anderen Gesamtwertungsfahrer einen Rückstand von 10 Sekunden aufwiesen.[5] Die dritte Etappe endete ebenfalls in einem Massensprint, in dem sich der gesamtführende Christophe Laporte vor Sam Bennett (Bora-hansgrohe) und Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) durchsetzte. Sowohl der Zweit- als auch Drittplatzierte wurden im Nachhinein zurückversetzt. Christophe Laporte sicherte sich auch beim ersten Zwischensprint die meisten Zeitbonifikationen vor Julian Alaphilippe und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 11 Sekunden aus.[6]

Das Einzelzeitfahren der vierten Etappe gewann der Däne Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) mit einem Vorsprung von 14 Sekunden vor Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) und 27 Sekunden vor Rémi Cavagna (Soudal Quick-Step). Christophe Laporte erreichte das Ziel als 21. und musste mit einem Rückstand von einer Minute und 50 Sekunden das Gelbe Trikot an Mikkel Bjerg abgeben. Von den Gesamtklassement-Fahrern fuhren Ben O’Connor (AG2R Citroën) und Adam Yates (UAE Team Emirates) mit Rückständen von 41 bzw. 57 Sekunden die zweit- und drittschnellsten Zeiten. Daniel Felipe Martínez (Ineos Grenadiers), Jai Hindley (Bora-hansgrohe) und Jack Haig (Bahrain Victorious) verloren rund eine Minute auf Jonas Vingegaard, während Carlos Rodríguez, Egan Bernal (beide Ineos Grenadiers), David Gaudu (Groupama-FDJ), Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) und Enric Mas rund zwei Minuten auf den Tour-de-France-Sieger des Jahres 2022 verloren. In der Gesamtwertung liegt Mikkel Bjerg nun 12 Sekunden vor Jonas Vingegaard und 34 Sekunden vor Fred Wright (Bahrain Victorious). Dahinter folgt Ben O’Connor mit einem Rückstand von 41 Sekunden, während Adam Yates als siebter als letzter Fahrer einen Rückstand von unter einer Minute aufweist.[7]

Auf der fünften Etappe kam es zu den ersten Angriffen der Gesamtklassement-Fahrer. Zunächst stürzte der gesamtführende Mikkel Bjerg bei der Einfahrt in den Schlussanstieg der Côte de Thésy, ehe sich Richard Carapaz und Jonas Vingegaard vom Hauptfeld absetzten. Noch vor der Kuppe forcierte Jonas Vingegaard das Tempo erneut und absolvierte die letzten rund 15 Kilometer als Solist. Der Däne gewann die Etappe mit einem Vorsprung von 31 Sekunden vor Julian Alaphilippe und Tobias Halland Johannessen (Uno-X). Daniel Felipe Martínez, David Gaudu und Richard Carapaz erreichten das Ziel in einer weiteren abgehängten Gruppe und verloren noch mehr Zeit. Jonas Vingegaard übernahm das Gelbe Trikot und lag vor der ersten Alpenetappe eine Minute und 10 Sekunden vor Ben O’Connor und eine Minute und 23 Sekunden vor Julian Alaphilippe.[8]

Auf der ersten Alpenetappe setzte sich Georg Zimmermann (Intermarché-Circus-Wanty) aus einer Ausreißergruppe durch. Jonas Vingegaard erreichte das Ziel gemeinsam mit den anderen Favoriten, wobei Carlos Rodríguez, Mikel Landa und David Gaudu weitere Sekunden auf den Gesamtführenden verloren.[9] Die siebte Etappe gewann der gesamtführende Jonas Vingegaard, der im Schlussanstieg des Col de la Croix de Fer Angriff und sich mit einem Vorsprung von 41 Sekunden vor Adam Yates durchsetzte. Die weiteren Plätze gingen an Jai Hindley und Ben O’Connor, die rund eine Minute verloren. In der Gesamtwertung liegt Jonas Vingegaard nun zwei Minuten und elf Sekunden vor Adam Yates und zwei Minuten und 24 Sekunden vor Ben O’Connor. Jai Hindley liegt zwölf Sekunden hinter dem Podium auf dem vierten Rang.[10]

In der Anfangsphase der achten und letzten Etappe bildete sich eine starke Ausreißergruppe, in der auch der gesamtsiebten Julian Alaphilippe und Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) vertreten waren. Im Anstieg des Col de Porte setzte sich Giulio Ciccone von seinen Begleitern ab und bestritt die letzten rund 20 Kilometer als Solist, ehe er das Ziel bei der Bastille von Grenoble mit einem Vorsprung von 23 Sekunden erreichte. Im Hauptfeld wurde das Tempo ebenfalls im Anstieg des Col de Porte forciert und es bildete sich eine rund 10 Fahrer umfassende Gruppe, in der auch die ersten fünf der Gesamtwertung vertreten waren. Im kurzen, aber steilen Schlussanstieg zur Bastille erwies sich Jonas Vingegaard einmal mehr als stärkster Fahrer und erreichte das Ziel als zweiter, ehe ihm mit Abständen von rund zehn Sekunden Adam Yates und Ben O’Connor folgten. Schlussendlich gewann Jonas Vingegaard die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von zwei Minuten und 23 Sekunden vor Adam Yates. Ben O’Connor belegte den dritten Gesamtrang mit einem Rückstand von zwei Minuten und 56 Sekunden.[11]

Etappe 1: Chambon-sur-Lac – Chambon-sur-Lac (158 km)

Die erste Etappe startete und endete in Chambon-sur-Lac am Ufer des Lac Chambon. Die Strecke führte über Saulzet-le-Froid nach Mont-Dore, wo mit der Côte du Mont-Dore (1159 m) nach 33,8 Kilometern die erste Bergwertung der 4. Kategorie abgenommen wurde. Kurz drauf folgte die Côte de La Stèle (1250 m), die ebenfalls als Anstieg der 4. Kategorie klassifiziert war. In Picherande wurde nach 59,9 Kilometern der einzige Zwischensprint ausgefahren, ehe die Fahrer wieder zum Zielort Chambon-sur-Lac gelangten, wo ein 23,2 Kilometer langer Rundkurs auf dem Programm stand, der dreimal befahren werden musste. Auf jeder Runde wurde mit der Côte du Rocher de l'Aigle (1191 m) ein weiterer Anstieg befahren, auf dem eine Bergwertung der 4. Kategorie abgenommen wurde. Der Anstieg war einen Kilometer lang und wies eine durchschnittliche Steigung von 7 % auf, wurde jedoch auf einem Plateau überquert, das auf einen längeren flacheren Anstieg folgte. Die letzten zehn Kilometer führten bergab zum Ziel.[12]

Ergebnis 1. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Christophe Laporte Frankreich FRA Jumbo-Visma 3:43:30 h (42,41 km/h)
02. Matteo Trentin Italien ITA UAE Team Emirates "
03. Rune Herregodts Belgien BEL Intermarché-Circus-Wanty "
04. Alex Zingle Frankreich FRA Cofidis "
05. Maxim Van Gils Belgien BEL Lotto Dstny "
06. Danny Van Poppel Niederlande NED Bora-hansgrohe "
07. Andrea Bagioli Italien ITA Soudal Quick-Step "
08. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious "
09. Robert Stannard Australien AUS Alpecin-Deceuninck "
10. Marco Brenner Deutschland GER Team DSM "
Gesamtwertung nach der 1. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Christophe Laporte Frankreich FRA Jumbo-Visma 3:43:20 h
02. Matteo Trentin Italien ITA UAE Team Emirates + 0:04 min
03. Rune Herregodts Belgien BEL Intermarché-Circus-Wanty + 0:06 min
04. Alex Zingle Frankreich FRA Cofidis + 0:10 min
05. Maxim Van Gils Belgien BEL Lotto Dstny "
06. Danny Van Poppel Niederlande NED Bora-hansgrohe "
07. Andrea Bagioli Italien ITA Soudal Quick-Step "
08. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious "
09. Robert Stannard Australien AUS Alpecin-Deceuninck "
10. Marco Brenner Deutschland GER Team DSM "

Etappe 2: Brassac-les-Mines – La Chaise-Dieu (167,3 km)

Die zweite Etappe führte die Fahrer von Brassac-les-Mines über hügliges Terrain nach La Chaise-Dieu. Unmittelbar nach dem Start ging es in den Regionalen Naturpark Livradois-Forez, wo bei den Kilometern 46,7 und 53,8 mit dem Col de Toutée (996 m) und Col des Fourches (965 m) die ersten Bergwertungen der 3. Kategorie abgenommen wurden. Im Anschluss ging es in Richtung Süden nach La Chaise-Dieu, wo bei Kilometer 97,1 der Zwischensprint bei der ersten Zieldurchfahrt ausgefahren wurde. Nun folgte ein 35,1 Kilometer langer Rundkurs, der zweimal absolviert werden musste. Mit der Côte des Guêtes (992 m) wurde auf jeder Runde ein 1000 Meter langer Anstieg befahren, der eine durchschnittliche Steigung von 8 % aufwies und als Bergwertung der 4. Kategorie klassifiziert war. Die Kuppe wurde das letzte Mal 10,3 Kilometer vor dem Ziel überquert, ehe die Straße leicht ansteigend zum Ziel führte.[13]

Ergebnis 2. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step 3:54:53 h (42,73 km/h)
02. Richard Carapaz Ecuador ECU EF Education-EasyPost "
03. Natnael Tesfatsion Eritrea ERI Trek-Segafredo "
04. Christophe Laporte Frankreich FRA Jumbo-Visma "
05. Maxim Van Gils Belgien BEL Lotto Dstny "
06. Robert Stannard Australien AUS Alpecin-Deceuninck "
07. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious "
08. Oscar Onley Vereinigtes Konigreich GBR Team DSM "
09. Marco Brenner Deutschland GER Team DSM "
10. Clément Champoussin Frankreich FRA Team Arkéa-Samsic "
Gesamtwertung nach der 2. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Christophe Laporte Frankreich FRA Jumbo-Visma 7:38:13 h
02. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step "
03. Richard Carapaz Ecuador ECU EF Education-EasyPost + 0:04 min
04. Rune Herregodts Belgien BEL Intermarché-Circus-Wanty + 0:06 min
05. Maxim Van Gils Belgien BEL Lotto Dstny + 0:10 min
06. Robert Stannard Australien AUS Alpecin-Deceuninck "
07. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious "
08. Marco Brenner Deutschland GER Team DSM "
09. Clément Champoussin Frankreich FRA Team Arkéa-Samsic "
10. Edvald Boasson Hagen Norwegen NOR TotalEnergies "

Etappe 3: Monistrol-sur-Loire – Le Coteau (194,1 km)

Die dritte Etappe startete in Monistrol-sur-Loire und endete im nördlichen Le Coteau. Auf den ersten Kilometern führte die Strecke nach Westen, wo beim Kilometer 40,9 die Côte de Bellevue-la-Montagne (924 m) passiert wurde. Diese war als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert. Nun drehte die Fahrtrichtung gen Norden, und die Fahrer gelangten über Saint-Bonnet-le-Château nach Montbrison, das zur Hälfte der Etappe durchfahren wurde. Der Zwischensprint folgte 54,6 Kilometer vor dem Ziel in Sainte-Foy-Saint-Sulpice, ehe mit der Côte de Pinay (588 m) rund 30 Kilometer vor dem Ziel eine weitere Steigung erreicht wurde. Auf der Kuppe wird 18,5 Kilometer vor dem Ziel eine Bergwertung der 4. Kategorie abgenommen, da der 7,5 Kilometer lange Anstieg eine Durchschnittssteigung von nur 3 % aufwies. Nach einer kürzeren Abfahrt und einem anschließenden Flachstück wurde schließlich das Ziel in Le Coteau erreicht.[14]

Ergebnis 3. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Christophe Laporte Frankreich FRA Jumbo-Visma 4:43:28 h (41,08 km/h)
02. Matteo Trentin Italien ITA UAE Team Emirates "
03. Milan Menten Belgien BEL Lotto Dstny "
04. Hugo Hofstetter Frankreich FRA Team Arkéa-Samsic "
05. Matevž Govekar Slowenien SLO Bahrain Victorious "
06. Tobias Bayer Osterreich AUT Alpecin-Deceuninck "
07. Alex Zingle Frankreich FRA Cofidis "
08. Madis Mihkels Estland EST Intermarché-Circus-Wanty "
09. Martin Urianstad Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team "
10. Danny van Poppel Niederlande NED Bora-hansgrohe "
Gesamtwertung nach der 3. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Christophe Laporte Frankreich FRA Jumbo-Visma 12:21:28 h
02. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 0:11 min
03. Richard Carapaz Ecuador ECU EF Education-EasyPost + 0:17 min
04. Rune Herregodts Belgien BEL Intermarché-Circus-Wanty + 0:19 min
05. Maxim Van Gils Belgien BEL Lotto Dstny + 0:23 min
06. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious "
07. Marco Brenner Deutschland GER Team DSM "
08. Edvald Boasson Hagen Norwegen NOR TotalEnergies "
09. Tobias Halland Johannessen Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team "
10. Alex Zingle Frankreich FRA Cofidis "

Etappe 4: Cours – Belmont-de-la-Loire (31,1 km)

Die vierte Etappe fand im Rahmen eines Einzelzeitfahrens statt und führte auf großteils flachen Straßen von Cours nach Belmont-de-la-Loire. Die ersten drei Kilometer stiegen leicht an, ehe eine lange, flache Abfahrt folgte. In Mars wird nach 10,7 Kilometern die erste Zwischenzeit genommen. Die zweite Zwischenzeit folgte beim Kilometer 19,7 in Saint-Denis-de-Cabanne, ehe die Straße leicht zum Zielort Belmont-de-la-Loire anstieg.[15]

Ergebnis 4. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Mikkel Bjerg Danemark DEN UAE Team Emirates 0:37:28 h (49,8 km/h)
02. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma + 0:12 min
03. Rémi Cavagna Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 0:27 min
04. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious + 0:34 min
05. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 0:41 min
06. Felix Großschartner Osterreich AUT UAE Team Emirates + 0:44 min
07. Rune Herregodts Belgien BEL Intermarché-Circus-Wanty + 0:54 min
08. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 0:57 min
09. Nelson Oliveira Portugal POR Movistar Team + 1:02 min
10. Jonathan Castroviejo Spanien ESP Ineos Grenadiers + 1:05 min
Gesamtwertung nach der 4. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Mikkel Bjerg Danemark DEN UAE Team Emirates 12:59:19 h
02. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma + 0:12 min
03. Fred Wright Vereinigtes Konigreich GBR Bahrain Victorious + 0:34 min
04. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 0:41 min
05. Felix Großschartner Osterreich AUT UAE Team Emirates + 0:44 min
06. Rune Herregodts Belgien BEL Intermarché-Circus-Wanty + 0:50 min
07. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 0:57 min
08. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 1:00 min
09. Daniel Felipe Martínez Kolumbien COL Ineos Grenadiers + 1:07 min
10. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 1:08 min

Etappe 5: Cormoranche-sur-Saône – Salins-les-Bains (191,1 km)

Die fünfte Etappe startete südlich von Mâcon in Cormoranche-sur-Saône und führte über die Ausläufer des Jura nach Salins-les-Bains. Die ersten 90 Kilometer verliefen auf flachen Straßen und führten über Pont-de-Vaux, Louhans und Bletterans nach Voiteur, wo mit der Côte de Château-Chalon (460 m) die erste Bergwertung der 3. Kategorie nach 97,7 Kilometern erreicht wurde. Vorbei an Champagnole ging es nun auf einem Plateau zum Zielort Salins-les-Bains, wo nach 142,4 Kilometern der Zwischensprint ausgefahren wurde. Nun folgte der Anstieg der Côte d’Ivory (596 m), der 36,7 Kilometer vor dem Ziel passiert wurde und ebenfalls als Steigung der 3. Kategorie klassifiziert war. Die Fahrer absolvierten im Anschluss eine kurze Schleife und gelangten erneut auf die Abfahrt nach Salins-les-Bains, wobei sie diesmal kurz vor der Ortschaft rechts abbogen und die Côte de Thésy (685 m) in Angriff nahmen. Diese war mit einer Länge von 3,6 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 8,8 % deutlich anspruchsvoller und wurde als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert. Nachdem die Kuppe 14,4 Kilometer vor dem Ziel überquert worden war, folgte eine Abfahrt ins Ziel, die im oberen Teil eine kurze Gegensteigung beinhaltete.[16]

Ergebnis 5. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma 4:03:42 h (47,04 km/h)
02. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 0:31 min
03. Tobias Halland Johannessen Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team "
04. Clément Champoussin Frankreich FRA Team Arkéa-Samsic "
05. Max Poole Vereinigtes Konigreich GBR Team DSM "
06. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe "
07. Enric Mas Spanien ESP Movistar Team "
08. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates "
09. Lenny Martinez Frankreich FRA Groupama-FDJ "
10. Esteban Chaves Kolumbien COL EF Education-EasyPost "
Gesamtwertung nach der 5. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma 17:03:03 h
02. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 1:10 min
03. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 1:23 min
04. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 1:26 min
05. Felix Großschartner Osterreich AUT UAE Team Emirates + 1:27 min
06. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 1:37 min
07. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious + 1:44 min
08. Daniel Felipe Martínez Kolumbien COL Ineos Grenadiers + 2:07 min
09. Mikkel Bjerg Danemark DEN UAE Team Emirates + 2:21 min
10. Guillaume Martin Frankreich FRA Cofidis + 2:54 min

Etappe 6: Nantua – Crest-Voland (170,2 km)

Die sechste Etappe startete in Nantua und endete mit der ersten kleinen Bergankunft in Crest-Voland. Nach dem Start folgte die Strecke der Semine und der Rhone stromabwärts bis Seyssel, wo kurz darauf mit der Côte de Clermont-en-Genevois (639 m), die erste kategorisierte Steigung begann. Diese war 7,5 Kilometer lang, und nach 52,8 Kilometern wurde eine Bergwertung der 2. Kategorie abgenommen. Im Anschluss führte die Strecke über Cruseilles in Richtung Osten in die Alpen, wo bei Bonneville die Auffahrt auf den Col des Aravis (1486 m) erfolgte. In Saint-Jean-de-Sixt wurde 29 Kilometer vor dem Ziel ein Zwischensprint ausgefahren, ehe die Straße stärker zu steigen begann und für 7,8 Kilometer im Schnitt mit 5,7 % auf die Passhöhe des Col des Aravis führte. Auf der Kuppe wurde eine Bergwertung der 2. Kategorie abgenommen, bevor eine längere Abfahrt nach Flumet folgte. In Flumet begann der Schlussanstieg, der sich in zwei Bergwertungen unterteilte. Zunächst erreichten die Fahrer die Côte de Notre-Dame-de-Bellecombe (1119 m), die 3,5 Kilometer vor dem Ziel erreicht wurde. Dieser Anstieg der 3. Kategorie war 3,2 Kilometer lang und wies eine Durchschnittssteigung von 6,1 % auf. Nach einer kurzen Abfahrt führten die letzten 2,3 Kilometer mit 6,6 % im Schnitt zum Ziel, wo eine weitere Bergwertung der 3. Kategorie abgenommen wurde.[17]

Ergebnis 6. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Georg Zimmermann Deutschland GER Intermarché-Circus-Wanty 4:02:50 h (42,05 km/h)
02. Mathieu Burgaudeau Frankreich FRA TotalEnergies + 0:01 min
03. Jonathan Castroviejo Spanien ESP Ineos Grenadiers + 0:08 min
04. Giulio Ciccone Italien ITA Trek-Segafredo + 0:48 min
05. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team "
06. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates "
07. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious "
08. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe "
09. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step "
10. Enric Mas Spanien ESP Movistar Team "
Gesamtwertung nach der 6. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma 21:06:41 h
02. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 1:10 min
03. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 1:23 min
04. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 1:26 min
05. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 1:37 min
06. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious + 1:44 min
07. Daniel Felipe Martínez Kolumbien COL Ineos Grenadiers + 2:07 min
08. Guillaume Martin Frankreich FRA Cofidis + 2:54 min
09. Mikkel Bjerg Danemark DEN UAE Team Emirates + 2:55 min
10. Tobias Halland Johannessen Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team + 2:57 min

Etappe 7: Porte-de-Savoie – Col de la Croix de Fer (147,9 km)

Die siebte Etappe startete in Porte-de-Savoie und ging mit dem Col de la Croix de Fer auf dem höchsten Punkt der 75. Austragung zu Ende. Nach 28,7 Kilometern wurde in Grignon kurz vor Albertville ein Zwischensprint ausgefahren. Im Anschluss führte die Strecke in die Tarentaise, wo nach rund 50 flachen Kilometern die Auffahrt des Col de la Madeleine (1993 m) begann. Der Pass war 25,1 Kilometer lang und wies eine durchschnittliche Steigung von 6,2 % auf. Die Kuppe wurde nach 75,5 Kilometern überquert, wobei eine Bergwertung der HC-Kategorie abgenommen wurde. Die anschließende Abfahrt führte nach La Chambre, ehe es für rund 10 Kilometer leicht ansteigend nach Saint-Jean-de-Maurienne ging. Kurz darauf folgte mit dem Col du Mollard (1638 m) ein weiterer Anstieg der HC-Kategorie. Die kurvenreiche D80 wies auf einer Länge von 18,5 Kilometer eine durchschnittliche Steigung von 5,8 % auf, wobei in der ersten Hälfte deutlich höhere Steigungsprozente erreicht wurden. Die Kuppe des Col du Mollard wurde 26,4 Kilometer vor dem Ziel passiert, und es folgte eine kurze Abfahrt, die die Fahrer nach Saint-Jean-d’Arves führte. Die letzten 13,1 Kilometer führten mit 6,2 % im Schnitt auf die Passhöhe des Col de la Croix de Fer, wo sich das Ziel auf einer Höhe von 2067 Metern befand. Im Ziel wurde eine Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.[18]

Ergebnis 7. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma 4:15:47 h (34,69 km/h)
02. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 0:41 min
03. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 0:53 min
04. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 1:04 min
05. Max Poole Vereinigtes Konigreich GBR Team DSM + 1:10 min
06. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious "
07. Guillaume Martin Frankreich FRA Cofidis "
08. Torstein Træen Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team "
09. Daniel Felipe Martínez Kolumbien COL Ineos Grenadiers "
10. Louis Meintjes Sudafrika RSA Intermarché-Circus-Wanty "
Gesamtwertung nach der 7. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma 25:22:18 h
02. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 2:11 min
03. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 2:24 min
04. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 2:36 min
05. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious + 3:04 min
06. Daniel Felipe Martínez Kolumbien COL Ineos Grenadiers + 3:27 min
07. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 3:48 min
08. Guillaume Martin Frankreich FRA Cofidis + 4:14 min
09. Louis Meintjes Sudafrika RSA Intermarché-Circus-Wanty + 4:19 min
10. Torstein Træen Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team + 4:21 min

Etappe 8: Pont-de-Claix – Grenoble (Fort de La Bastille) (152,8 km)

Die achte und letzte Etappe startete Le Pont-de-Claix und führte über mehrere Anstieg nach Grenoble, wo sie beim Fort de la Bastille zu Ende ging. Kurz nach dem Start wurde Vizille erreicht, wo die Straße zu steigen begann und über Saint-Martin-d’Uriage zur Côte de Pinet (806 m) führte, auf der nach 15,1 Kilometern eine Bergwertung der 2. Kategorie abgenommen wurde. Auf einem Plateau ging es nun nach Saint-Mury-Monteymond, ehe mit dem Col des Mouillés (1020 m) eine weitere Bergwertung der 2. Kategorie folgte. Nachdem die Kuppe bei Kilometer 42,9 überquert worden war, folgten zwei kurze Gegensteigungen, bevor eine längere Abfahrt nach Goncelin führte. Im Anschluss begann die Straße erneut zu steigen und führte über Allevard nach Pontcharra, wo bei Kilometer 88,1 ein Zwischensprint ausgefahren wurde. Mit dem Col du Granier (1134 m) folgte der größte Anstieg der Etappe, der auf einer Länge von 9,6 Kilometern eine Durchschnittssteigung von 8,6 % aufwies und als Bergwertung der HC-Kategorie galt. Die Fahrer befanden sich nun in der Chartreuse, die sie in Richtung Süden durchfuhren. Mit dem Col du Chucheron (1143 m) und dem Col de Porte (1326 m) folgten zwei weitere Anstiege, die rund sieben Kilometer lang waren und durchschnittliche Steigungsprozente von über 6 % aufwiesen. Die Anstiege der 2. und 1. Kategorie wurden 29,7 und 17,1 Kilometer vor dem Ziel überquert, ehe eine lange Abfahrt nach Grenoble folgte. Kurz bevor die Fahrer das Ufer der Isère erreichten, bogen sie rechts ab und nehmen die Auffahrt zur Bastille in Angriff. Dieser 1,8 Kilometer lange Anstieg wies eine Durchschnittssteigung von 14,8 % auf, ehe das Ziel auf einer Höhe von 498 Metern erreicht wurde. Im Ziel wurde eine weitere Bergwertung der 1. Kategorie abgenommen.[19]

Ergebnis 8. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Giulio Ciccone Italien ITA Trek-Segafredo 4:06:04 h (37,52 km/h)
02. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma + 0:23 min
03. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 0:33 min
04. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 0:49 min
05. Guillaume Martin Frankreich FRA Cofidis + 0:54 min
06. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 0:57 min
07. Rafał Majka Polen POL UAE Team Emirates + 1:00 min
08. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious "
09. Louis Meintjes Sudafrika RSA Intermarché-Circus-Wanty "
10. Carlos Rodríguez Spanien ESP Ineos Grenadiers + 1:03 min
Gesamtwertung nach der 8. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Jonas Vingegaard Danemark DEN Jumbo-Visma 29:28:39 h
02. Adam Yates Vereinigtes Konigreich GBR UAE Team Emirates + 2:23 min
03. Ben O’Connor Australien AUS AG2R Citroën Team + 2:56 min
04. Jai Hindley Australien AUS Bora-hansgrohe + 3:16 min
05. Jack Haig Australien AUS Bahrain Victorious + 3:47 min
06. Guillaume Martin Frankreich FRA Cofidis + 4:51 min
07. Louis Meintjes Sudafrika RSA Intermarché-Circus-Wanty + 5:02 min
08. Torstein Træen Norwegen NOR Uno-X Pro Cycling Team + 5:15 min
09. Carlos Rodríguez Spanien ESP Ineos Grenadiers + 5:19 min
10. Julian Alaphilippe Frankreich FRA Soudal Quick-Step + 5:37 min

Wertungen im Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etappe Etappensieger

Etappensieger

Gesamtwertung

Sprintwertung

Bergwertung

Nachwuchswertung

Teamwertung

Gelbe Rückennummer

aktivster Fahrer

Rote Rückennummer

1 Christophe Laporte Christophe Laporte Christophe Laporte Donavan Grondin Rune Herregodts UAE Team Emirates Dorian Godon
2 Julian Alaphilippe Victor Campenaerts
3 Christophe Laporte Mathieu Burgaudeau
4 Mikkel Bjerg Mikkel Bjerg Mikkel Bjerg nicht vergeben
5 Jonas Vingegaard Jonas Vingegaard Richard Carapaz
6 Georg Zimmermann Mathieu Burgaudeau Mathieu Burgaudeau
7 Jonas Vingegaard Victor Campenaerts Max Poole Ineos Grenadiers Victor Campenaerts
8 Giulio Ciccone Giulio Ciccone Carlos Rodríguez Giulio Ciccone
Wertungssieger Jonas Vingegaard Christophe Laporte Giulio Ciccone Carlos Rodríguez Ineos Grenadiers nicht vergeben

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Official route of Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 2. Juni 2023 (englisch).
  2. Special regulation. (PDF) Abgerufen am 4. Juni 2023.
  3. Startlist for Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 2. Juni 2023.
  4. Laporte gewinnt Dauphiné-Auftakt vor Trentin und Herregodts | radsport-news.com. Abgerufen am 4. Juni 2023.
  5. Alaphilippe gewinnt 2. Dauphiné-Etappe, Brenner Neunter | radsport-news.com. Abgerufen am 5. Juni 2023.
  6. Laporte gewinnt 3. Etappe vor Bennett und Groenewegen | radsport-news.com. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  7. Bjerg gewinnt Zeitfahren vor Vingegaard und erobert Gelb | radsport-news.com. Abgerufen am 7. Juni 2023.
  8. Dauphiné: Vingegaard setzt Ausrufezeichen | radsport-news.com. Abgerufen am 8. Juni 2023.
  9. Kein Déjà-vu: Im zweiten Versuch reicht es für Zimmermann | radsport-news.com. Abgerufen am 9. Juni 2023.
  10. Vingegaard beherrscht Dauphiné nach Belieben | radsport-news.com. Abgerufen am 10. Juni 2023.
  11. Ciccone macht seiner Frau vorgezogenes Hochzeitsgeschenk | radsport-news.com. Abgerufen am 11. Juni 2023.
  12. Stage 1 - Chambon-sur-Lac > Chambon-sur-Lac - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  13. Stage 2 - Brassac-les-Mines > La Chaise-Dieu - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  14. Stage 3 - Monistrol-sur-Loire > Le Coteau - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  15. Stage 4 - Cours > Belmont-de-la-Loire - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  16. Stage 5 - Cormoranche-sur-Saône > Salins-les-Bains - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  17. Stage 6 - Nantua > Crest-Voland - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 2. Juni 2023 (englisch).
  18. Stage 7 - Porte-de-Savoie > Col de la Croix de Fer - SAINT SORLIN - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 2. Juni 2023 (englisch).
  19. Stage 8 - Le Pont-de-Claix > La Bastille - Critérium du Dauphiné 2023. Abgerufen am 2. Juni 2023 (englisch).