Emil Ruusuvuori – Wikipedia

Emil Ruusuvuori Tennisspieler
Emil Ruusuvuori
Ruusuvuori bei den Rolex Monte-Carlo Masters 2022
Nation: Finnland Finnland
Geburtstag: 2. April 1999
Größe: 188 cm
Gewicht: 79 kg
1. Profisaison: 2018
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Federico Ricci
Preisgeld: 3.590.813 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 104:93
Höchste Platzierung: 37 (3. April 2023)
Aktuelle Platzierung: 43
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 17:23
Höchste Platzierung: 179 (2. Mai 2022)
Aktuelle Platzierung: 241
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
19. Februar 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Emil Ruusuvuori (* 2. April 1999 in Helsinki) ist ein finnischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruusuvuori spielte bereits erfolgreich auf der Junior-Tour. 2017 nahm er an allen vier Grand-Slam-Turnieren teil und erreichte bei den US Open das Halbfinale, wo er gegen den späteren Sieger Wu Yibing in drei Sätzen unterlag. Seine beste Platzierung ist ein kombinierter 4. Rang.

Bereits als 15-Jähriger spielte er erste Turniere auf der unterklassigen ITF Future Tour und ATP Challenger Tour. In der Weltrangliste wurde er 2016 geführt. Dort machte er 2017 durch seinen ersten Future-Titel einen Sprung unter die Top 600. In der Partie gegen Georgien feierte er sein Debüt für die finnische Davis-Cup-Mannschaft. Im Folgejahr verbesserte er sich weiter deutlich – er gewann sowohl im Einzel als auch im Doppel zwei weitere Titel – und war am Jahresende im Einzel auf dem 385. Rang, im Doppel auf dem 733. Rang notiert. Ruusuvuori wurde erneut für die Davis-Cup-Spiele nominiert und trug in der Partie gegen Ägypten mit seinem Sieg im entscheidenden fünften Spiel gegen Karim-Mohamed Maamoun entscheidend zum Aufstieg in die Kontinentalgruppe I bei.

2019 sollte ihm auf der Challenger Tour der Durchbruch gelingen. Nachdem er im Doppel bislang immer in der ersten Runde gescheitert war, gelang ihm in Schymkent mit seinem Partner Jurij Rodionov der Einzug ins Finale. Dort besiegten sie in drei Sätzen das topgesetzte Duo Gonçalo Oliveira und Andrej Wassileuski. Einen Monat später gelang ihm auch im Einzel sein erster Titelgewinn. In Fargʻona schlug er im Finale Roberto Cid Subervi glatt in zwei Sätzen. Er ist damit der vierte Finne, der in den letzten 30 Jahren einen Challenger-Titel gewann.[1] Durch diese Erfolge verbesserte er sich in der Weltrangliste im Einzel auf den 300. Rang, im Doppel auf den 296. Rang. In der 2. Tennis-Bundesliga spielt er für den TC Blau-Weiss Neuss.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (7)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 23. Juni 2019 Usbekistan Fargʻona Hartplatz Dominikanische Republik Roberto Cid Subervi 6:3, 6:2
2. 1. September 2019 Spanien Mallorca Hartplatz Italien Matteo Viola 6:0, 6:1
3. 22. September 2019 Vereinigtes Konigreich Glasgow Hartplatz (i) Frankreich Alexandre Müller 6:3, 6:1
4. 17. November 2019 Finnland Helsinki Hartplatz (i) Agypten Mohamed Safwat 6:3, 6:74, 6:2

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 6. Februar 2022 Indien Pune Hartplatz Portugal João Sousa 6:79, 6:4, 1:6
2. 7. Januar 2024 Hongkong Hongkong Hartplatz ~Niemandsland Andrei Rubljow 4:6, 4:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 11. Mai 2019 Kasachstan Schymkent Sand Osterreich Jurij Rodionov Portugal Gonçalo Oliveira
Belarus Andrej Wassileuski
6:4, 3:6, [10:8]
2. 21. Juli 2019 Niederlande Amersfoort Sand Finnland Harri Heliövaara Niederlande Jesper de Jong
Niederlande Ryan Nijboer
6:3, 6:4
3. 14. November 2020 Slowakei Bratislava Hartplatz (i) Finnland Harri Heliövaara Slowakei Lukáš Klein
Slowakei Alex Molčan
6:4, 6:3

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 11. Februar 2024 Frankreich Marseille Hartplatz (i) Finnland Patrik Niklas-Salminen Tschechien Tomáš Macháč
China Volksrepublik Zhang Zhizhen
3:6, 4:6

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier20202021202220232024Karriere
Australian OpenQ221222
French Open1122 2
Wimbledon 121 2
US Open221  2

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier202120222023Karriere
Australian Open111
French Open21 2
Wimbledon 
US OpenAF1 AF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Emil Ruusuvuori – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ruusuvuori Rising: Finland's First #NextGenATP Champ. In: atptour.com. Abgerufen am 4. Juli 2019 (englisch).