Grammy Award for Best Rock Performance by a Duo or Group with Vocal – Wikipedia

Der Grammy Award for Best Rock Performance by a Duo or Group with Vocal, auf deutsch „Grammy-Award für die beste Rock-Performance eines Duos oder einer Gruppe mit Gesang“, ist ein Musikpreis, der bei den jährlich stattfindenden Grammy Awards verliehen wurde. Ausgezeichnet wurden Gruppen oder Duette von Musikern für besonders hochqualitative Werke, Einzelsongs oder Musikalben der Rockmusik. Seit 2012 ist dieser Preis der Kategorie Best Rock Performance zugeordnet.

Hintergrund und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit 1958 verliehenen Grammy Awards (eigentlich Grammophone Awards) werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der National Academy of Recording Arts and Sciences (NARAS) in den Vereinigten Staaten von Amerika vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu ehren.[1][2]

Seit den Grammy-Verleihungen 2012 wird dieser Preis nicht mehr vergeben und stattdessen der Kategorie Best Rock Performance zugeordnet.[3]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die amerikanische Band Green Day wurde fünfmal für den Grammy nominiert ohne ihn zu gewinnen.

Den ersten Award dieser Kategorie erhielt im Jahr 1980 die Band Eagles für den Song Heartache Tonight. Die irische Band U2 gewann diesen Award siebenmal und führt damit die Liste der häufigsten Grammy-Gewinner dieser Kategorie an. Viermal ging der Preis an die amerikanische Band Aerosmith und jeweils zweimal erhielten ihn The Police und Kings of Leon. Die häufigsten Gewinne (18) wurden an amerikanische Künstler vergeben, mit den Siegen von U2 ging der Preis jedoch bereits siebenmal an irische Künstler und fünfmal wurden Künstler aus Großbritannien geehrt. Die Travelling Wilburys waren eine Supergroup aus britischen und amerikanischen Künstlern, das Projekt Carlos Santana & Everlast bestand aus einem mexikanischen und einem amerikanischen Künstler.

U2 erhielt zudem mit 14 Nominierungen (einschließlich der 7 Gewinne) die meisten Nominierungen für den Grammy, zugleich waren sie 1990 die einzige Band mit zwei Nominierungen im gleichen Jahr. Die häufigsten Nominierungen ohne einen Gewinn verzeichnete die amerikanische Band Green Day mit insgesamt 5 Nominierungen, gefolgt von den Rolling Stones mit 4 Nominierungen.

Gewinner und nominierte Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Künstler / Band Nationalität Werk Weitere nominierte Künstler Bilder
der Künstler
1980
27. Februar 1980
Eagles Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Heartache Tonight Eagles, 2008
1981
25. Februar 1981
Bob Seger and the Silver Bullet Band Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Against the Wind (Album) Bob Seger, 2007
1982
24. Februar 1982
The Police Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Don’t Stand so Close to Me The Police, Bandlogo
1983
23. Februar 1983
Survivor Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Eye of the Tiger Foreigner, 2009
1984
28. Februar 1984
The Police Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Synchronicity (Album) The Police, Bandlogo
1985
26. Februar 1985
Prince and The Revolution Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Purple Rain Prince, 1990
1986
25. Februar 1986
Dire Straits Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Money for Nothing Dire Straits, 1985
1987
24. Februar 1987
Eurythmics Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Missionary Man Eurythmics, 1987
1988
2. März 1988
U2 Irland Irland The Joshua Tree (Album) U2, 2007
1989
22. Februar 1989
U2 Irland Irland Desire Bono und Adam Clayton während eines Auftritts 2009 in Toronto
1990
22. Februar 1990
Traveling Wilburys Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Traveling Wilburys Volume One (Album)
1991
20. Februar 1991
Aerosmith Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Janie’s Got a Gun Aerosmith, 2003
1992
25. Februar 1992
Bonnie Raitt & Delbert McClinton Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Good Man, Good Woman Bonnie Raitt, 2007
1993
24. Februar 1993
U2 Irland Irland Achtung Baby (Album) Bono, 1992
1994
1. März 1994
Aerosmith Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Livin’ on the Edge Aerosmith, 2003
1995
1. März 1995
Aerosmith Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Crazy Aerosmith, 2007
1996
28. Februar 1996
Blues Traveler Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Run-Around Blues Traveler, 2008
1997
26. Februar 1997
Dave Matthews Band Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten So Much to Say Dave Matthews Band, 2006
1998
25. Februar 1998
The Wallflowers Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten One Headlight
1999
25. Februar 1999
Aerosmith Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Pink Aerosmith in einem MTV-Interview, 2007
2000
23. Februar 2000
Santana & Everlast Mexiko Mexiko
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Put Your Lights On Carlos Santana, 2000
2001
23. Februar 2001
U2 Irland Irland Beautiful Day Adam Clayton (U2), 2005
2002
27. Februar 2002
U2 Irland Irland Elevation Bono und the Edge (U2), 2009
2003
23. Februar 2003
Coldplay Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich In My Place Coldplay, 2008
2004
8. Februar 2004
Warren Zevon & Bruce Springsteen Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Disorder in the House Bruce Springsteen, 2008
2005
8. Februar 2005
U2 Irland Irland Vertigo The Edge (U2), 2005
2006
13. Februar 2006
U2 Irland Irland Sometimes You Can’t Make It on Your Own U2, 2006
2007
11. Februar 2007
Red Hot Chili Peppers Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Dani California Red Hot Chili Peppers, 2005
2008
10. Februar 2008
The White Stripes Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Icky Thump Jack und Meg White (The White Stripes), 2007
2009
8. Februar 2009
Kings of Leon Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Sex on Fire Kings of Leon, 2007
2010
31. Januar 2010
Kings of Leon Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Use Somebody Kings of Leon, 2008
2011
13. Februar 2011
The Black Keys Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Tighten Up The Black Keys, 2008

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "honor artistic achievement, technical proficiency and overall excellence in the recording industry, without regard to album sales or chart position"Overview. National Academy of Recording Arts and Sciences, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 11. September 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grammy.org
  2. Grammy Awards at a Glance. In: Los Angeles Times. Tribune Company, abgerufen am 19. Juli 2010.
  3. Awards Category Comparison Chart. (PDF; 80 kB) National Academy of Recording Arts and Sciences, S. 1, archiviert vom Original am 16. Mai 2011; abgerufen am 8. April 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grammy.org

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]