Heiko Wildberg – Wikipedia

Heiko Wildberg (* 19. Mai 1952 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Politiker (CDU, Bündnis 90/Die Grünen, AfD) und Geologe. Er war von 2017 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abitur 1971 nahm Heiko Wildberg ein Studium an der Universität Münster im Fach Geologie auf, das er 1978 mit dem Diplom abschloss. Danach promovierte er 1983 mit einer Dissertation über Magmatite.[1] Nach Tätigkeiten an der Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er von 1991 bis 2001 hauptamtlicher Kreisbeigeordneter im Landkreis Germersheim. Wildberg war zu dieser Zeit Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Stadtrats von Kandel.[2][3] 2001 kandidierte er bei der Wahl des Landrats des Landkreises Germersheim.[4]

2013 trat Wildberg der AfD bei.[5] Von 2014 bis 2021 gehörte er dem Kreistag des Landkreises Germersheim an, bis 2017 als Fraktionsvorsitzender der AfD.[6] Er wurde im Jahr 2017 für die AfD in den 19. Deutschen Bundestag gewählt.

Vor seiner Zeit bei den Grünen war Wildberg Mitglied der CDU.[7]

Wildberg ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.[8]

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 19. Deutschen Bundestag war Wildberg ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, sowie im Gemeinsamen Ausschuss. Zudem gehörte er als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für Gesundheit und dem Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur an.[9] Bei der Bundestagswahl 2021 trat Wildberg nicht erneut an.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  2. Melanie Amann, Matthias Bartsch, Sven Becker, Markus Feldenkirchen, Jan Fleischhauer, Ralf Neukirch, René Pfister, Josef Saller und Katja Thimm: Demokratie: Das Zerwürfnis. In: Der Spiegel. Nr. 12, 2016 (online19. März 2016).
  3. http://www.ursula-radwan.de/inhalt/pm_04/pm_040206_ovkan.html
  4. http://rpb.lbz-rlp.de/cgi-bin/wwwalleg/gooi.pl?s1=107t043071
  5. Dr. Heiko Wildberg: AfD-Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 211. In: Pfalz Express. 1. Februar 2017. Abgerufen am 6. April 2024.
  6. Sitzungsteilnehmer - Dr. Heiko Wildberg. In: germersheim-kreis.sitzung-online.org. Abgerufen am 6. April 2024.
  7. http://www.spd-kreis-germersheim.de/meldungen/kreis-spd-schleicher-rothmund-wiedergewaehlt/
  8. Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  9. Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  10. Pfalz-Express.de: AfD Rheinland-Pfalz wählt zehn Kandidaten für die Landesliste zur Bundestagswahl, 24. November 2020