Juliana Suter – Wikipedia

Juliana Suter
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 23. April 1998 (26 Jahre)
Geburtsort Schweiz
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom
Verein SC Stoos
Status zurückgetreten
Karriereende 19. Dezember 2023
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Davos 2018 Abfahrt
Gold Fassatal 2019 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 27. Januar 2019
 Gesamtweltcup 80. (2022/23)
 Abfahrtsweltcup 35. (2022/23)
 Super-G-Weltcup 39. (2022/23)
 

Juliana Suter (* 23. April 1998) ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin. Ihre Stärken lagen in den Disziplinen Abfahrt und Super-G. Ihre ältere Schwester Jasmina ist ebenfalls Skirennfahrerin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als 16-Jährige nahm Suter ab November 2014 an FIS-Rennen teil. Sie trat zunächst in allen Disziplinen an, begann sich dann aber allmählich auf die schnellen Disziplinen zu spezialisieren. Die ersten Einsätze im Europacup folgten im Februar 2016, wenn auch noch ohne zählbares Ergebnis. Erst ein Jahr später gelang ihr erstmals eine Platzierung in den Punkterängen. Endgültig im Europacup etablieren konnte sie sich zu Beginn der Saison 2016/17, als sie am 21. Dezember 2017 im Fassatal zwei Abfahrten am selben Tag für sich entschied. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Davos gewann sie die Abfahrts-Silbermedaille, im März 2018 den Schweizer Abfahrts-Juniorenmeistertitel. In der Saison 2018/19 gelangen ihr im Eurapacup drei weitere Podestplätze. Daraufhin hatte sie am 27. Januar 2019 ihr Weltcup-Debüt und holte mit Platz 18 in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen auf Anhieb die ersten Weltcuppunkte. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2019 im Fassatal gewann sie die Goldmedaille in der Abfahrt.

Bei der Weltcup-Abfahrt in St. Anton am Arlberg zog sie sich im Januar 2021 einen Kreuzbandriss und eine Zerrung des Innenbandes im linken Kniegelenk zu. Sie wurde daraufhin in der Uniklinik Balgrist operiert und fiel für den Rest der Saison 2020/21 aus.[1][2] In der Saison 2021/22 startete sie hauptsächlich im Europacup. Mit Siegen im Fassatal und in Orcières entschied sie die Abfahrtswertung des Europacups für sich.

Am 19. Dezember 2023 trat sie vom Spitzensport zurück.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4 Platzierungen unter den besten 20

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2018/19 110. 13 41. 13
2019/20 120. 4 49. 4
2020/21 124. 2 46. 2
2022/23 80. 51 35. 27 39. 24
2023/24 117. 6 52. 1 52. 5

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
21. Dezember 2017 Fassatal Italien Abfahrt
21. Dezember 2017 Fassatal Italien Abfahrt
21. Dezember 2021 Fassatal Italien Abfahrt
13. Januar 2022 Orcières Frankreich Abfahrt
14. Januar 2022 Orcières Frankreich Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Schweizer Juniorenmeistertitel (Abfahrt 2018)
  • 3 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Saison-Aus: Juliana Suter mit schwerer Knieverletzung. In: skiweltcup.tv. 10. Januar 2021, abgerufen am 11. Januar 2021.
  2. Philip Schären: Juliana Suter nach schwerem Sturz am linken Knie operiert. In: Nau. 11. Januar 2021, abgerufen am 11. Januar 2021.
  3. Im Alter von 25 Jahren - Skifahrerin Juliana Suter tritt zurück, srf.ch, 19. Dezember 2023, abgerufen am 19. Dezember 2023.