Sebastian Korda – Wikipedia

Sebastian Korda Tennisspieler
Sebastian Korda
Korda bei den Rolex Monte-Carlo Masters 2022
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 5. Juli 2000
(23 Jahre)
Größe: 196 cm
Gewicht: 82 kg
1. Profisaison: 2018
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Radek Štěpánek
Martin Štěpánek
Preisgeld: 4.654.885 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 100:65
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 23 (16. Oktober 2023)
Aktuelle Platzierung: 33
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 13:12
Höchste Platzierung: 176 (20. September 2021)
Aktuelle Platzierung: 238
Letzte Aktualisierung der Infobox:
19. Februar 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Sebastian Korda (* 5. Juli 2000 in Bradenton, Florida) ist ein US-amerikanischer Tennisspieler.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sebastian Korda ist der Sohn des tschechischen ehemaligen Australian-Open-Siegers Petr Korda. Auch seine Mutter Regina Rajchrtová spielte Tennis unter tschechischer Flagge. Seine beiden Schwestern Jessica (* 1993) und Nelly (* 1998) sind ebenfalls erfolgreiche Sportlerinnen und spielen professionell Golf. Die Familie wohnt in Bradenton im Bundesstaat Florida und hat die US-amerikanische Staatsangehörigkeit.[1][2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sebastian Korda begann mit 10 Jahren Tennis zu spielen. 2015 spielte er erstmals Turniere auf der ITF Junior Tour. Dort spielte er ab 2017 regelmäßig mit guten Ergebnissen. Bei den Australian Open konnte er Anfang 2018 seinen ersten großen Titel im Einzel gewinnen. Im Finale setzte er sich gegen den Taiwaner Tseng Chun-hsin durch. In der Junioren-Weltrangliste stand er nach seinem Triumph Ende Januar erstmals auf Platz 1.

Bei den Profis spielte Korda 2016 zunächst eine Handvoll Turniere auf der ITF Future Tour, ehe er 2017 erstmals durch eine Wildcard im Hauptfeld eines Challengers in Sarasota stand, wo er zum Auftakt verlor. Im Oktober 2017 stand er das erste Mal im Finale eines Futures.

Nach seinem Erfolg beim Junior-Grand-Slam in Australien spielte der US-Amerikaner in New York dank einer Wildcard sein erstes Turnier der ATP World Tour. Dort unterlag er Frances Tiafoe in drei Sätzen. Auch beim Challenger in Indian Wells und der Qualifikation des Masters in derselben Stadt bekam Korda jeweils Wildcards und verlor sein Auftaktmatch.

2021 erreichte er bei den Next Gen ATP Finals das Finale, in welchem er Carlos Alcaraz unterlag.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (2)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP World Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 29. Mai 2021 Italien Parma Sand Italien Marco Cecchinato 6:2, 6:4
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 8. November 2020 Deutschland Eckental Teppich (i) Indien Ramkumar Ramanathan 6:4, 6:4
2. 31. Januar 2021 Frankreich Quimper Hartplatz (i) Slowakei Filip Horanský 6:1, 6:1

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP World Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 13. Januar 2021 Vereinigte Staaten Delray Beach Hartplatz Polen Hubert Hurkacz 3:6, 3:6
2. 16. Oktober 2022 Spanien Gijón Hartplatz (i) ~Niemandsland Andrei Rubljow 2:6, 3:6
3. 23. Oktober 2022 Belgien Antwerpen Hartplatz (i) Kanada Félix Auger-Aliassime 3:6, 4:6
4. 8. Januar 2023 Australien Adelaide Hartplatz Serbien Novak Đoković 7:68, 6:73, 4:6
5. 3. Oktober 2023 Kasachstan Astana Hartplatz (i) Frankreich Adrian Mannarino 6:4, 3:6, 2:6
Next Generation ATP Finals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 13. November 2021 Italien Mailand Hartplatz (i) Spanien Carlos Alcaraz 3:45, 2:4, 2:4

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier2018201920202021202220232024Karriere
Australian OpenQ13VF3VF
French OpenAF132 AF
Wimbledon AF1 AF
US OpenQ2Q11121 2

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sebastian Korda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wie der Vater, so der Sohn: Junior Sebastian Korda gewinnt in Melbourne. In: spox.com. 27. Januar 2018, abgerufen am 13. März 2018.
  2. Gerald Kleffmann: Papas Schule. In: sueddeutsche.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 15. März 2018.